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„Spieleabend“ klettert bei Netflix weltweit auf Platz 2

Die deutsche Komödie „Spieleabend“ hat ihre weltweite Zuschauerzahl in der zweiten Woche fast vervierfacht und steht jetzt auf Platz zwei der nicht-englischsprachigen Top Ten. In mehr als 50 Ländern ist das Format inzwischen in die Wochen-Top-Ten eingestiegen.

Spieleabend
Wirklich weltweit auf Platz zwei? Gar nicht schlecht. (Credit:Sasha Ostrov/Netflix)

Die deutsche Komödie „Spieleabend“, international besser bekannt als „Blame the Game“, hat sich in ihrer zweiten Woche auf Platz zwei der weltweiten nicht-englischsprachigen Charts geschoben. Stand sie nach den ersten Tagen nur in sechs Ländern in der Wochen-Top-Ten, waren es jetzt beeindruckende 54 Länder. Wobei auch sechs erste Plätze, vor allem in der DACH-Region mit Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg drin waren.

Die W&B Television Produktion, die von dem titelgebenden Spieleabend unter Freunden und Ex-Freunden handelt und die Marco Petry nach einem Drehbuch von Claudius Pläging inszenierte, steigerte sich von 2,3 Millionen Views in der ersten Woche auf starke 8,4 Millionen Views in der zweiten Woche. Das Sehvolumen vervierfachte sich so fast. Insgesamt steht „Spieleabend“ jetzt schon bei 10,7 Millionen Views und könnte nach aktuellen Trends auch noch eine solide dritte Woche international dranhängen.

Zum Vergleich: Die größten deutschen Netflix-Film-Blockbuster aller Zeiten sind „Blood Red Sky“ mit 60,9 Millionen Views und „Im Westen nichts Neues“ mit 52,1 Millionen Views. Aber auch wenn „Spieleabend“ jetzt international durchgebrochen ist, wird das Kernpublikum, wie die ersten Plätze zeigen, hauptsächlich aus der deutschsprachigen Region stammen. Umso beeindruckender sind die 8,4 Millionen Views in der zweiten Woche, die nur von dem italienischen Thriller „Vanishing into teh Night“ mit 14 Millionen Views getoppt wurden. Vom View-Niveau ist es nach zwei Wochen ungefähr das deutsche Level von dem Horror-Überraschungserfolg „Old People“, „Das Privileg“ und „München – Im Angesicht des Krieges“.

„Kaulitz & Kaulitz“ lassen in Deutschland nicht locker

Bester weltweiter Serienneustart ist die finale sechste Staffel von „Cobra Kai“, dem Sequel von „Karate Kid“. 14,8 Millionen Views machen das Format zum deutlichen ersten Platz vor der dritten „Vikings: Valhalla“-Staffel mit 6,4 Millionen Views. Ein weiterer prominenter Neuzugang ist die sechste „Too Hot To Handle“-Reality-Staffel mit zwei Millionen Views. Während „Cobra Kai“ und „Vikings: Valhalla“ auch die ersten beiden Plätze in Deutschland unter sich ausmachen, muss der Doku-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ Respekt gezollt werden, die nach vier Wochen immer noch auf Platz drei steht. Im DACH-Raum hat das Format um die „Tokio Hotel“-Zwillinge auf jeden Fall sein Publikum gefunden.

Bei den englischsprachigen Filmen ist die weltweite Top-3 komplett neueingestiegen: Auf Platz eins steht jetzt mit 14,4 Millionen Views „Find Me Falling“, auf Platz zwei „Troll Band Together“ mit 10,3 Millionen Views und „Land of Bad“ mit 8,7 Millionen Views. „Beverly Hills Cop: Axel F“ landet mit weiteren 8,3 Millionen Views auf Platz vier. Derweil ist auf Platz acht der schon ältere Film „Hillbilly Elegy“ eingestiegen, dessen Vorlage der republikanische Vize-Präsidenten-Kandidat J.D. Vance schrieb.