Eddie Murphys Comeback als „Beverly Hills Cop: Axel F“ ist der erwartete weltweite Blockbuster auf Netflix, der den stärksten Start des Jahres hinlegt. „Kaulitz & Kaulitz“ sind derweil aus der internationalen Top Ten gefallen.
FAST FACTS:
• „Beverly Hils Cop: Axel F“ holt 41 Mio. Views; stärkster Filmstart des Jahres auf Netflix
• „Kaulitz & Kaulitz“ in Woche 2 aus internationaler Top-10 gefallen; in Deutschland und Österreich noch auf Platz zwei
• 3. „Bridgerton“-Staffel bei 144 Mio. Views; zweiterfolgreichste englischsprachige Serienstaffel aller Zeiten
Der alles rund um den Globus dominierende Blockbuster auf Netflix war in den vergangenen Tagen logischerweise „Bevery Hills Cop: Axel F“ mit der Rückkehr von Eddie Murphy in seiner ikonografischen Rolle als vorlauter Polizist. 41 Millionen Views bei 80,7 Millionen gesehenen Stunden schrieb die Action-Komödie, die offiziell als vierter Teil der Reihe gilt. Das ist Platz 14 bei den besten Startzahlen aller Zeiten.
Zum Vergleich: Den Start-Rekord hält „Red Notice“ mit 75,6 Millionen Views. Mit den 41 Millionen Views ist es aber der stärkste Netflix-Filmstart des Jahres. Der französische Hai-Horror „Im Wasser der Seine“ hielt bislang dort den Bestwert mit 40,9 Millionen Views. Es ist ein riesiger Start für „Beverly Hills Cop: Axel F“, natürlich auch Platz eins in Deutschland. Aber für echte Rekorde bräuchte es in den nächsten Wochen sogar noch leichte Steigerungen und viel Konstanz.
„Kaulitz & Kaulitz“ lassen Federn
Für die deutsche Doku-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ über die berühmten „Tokio Hotel“-Zwillinge war es keine so starke zweite Woche. Startete das Format noch mit einer Million Views auf Platz zehn der weltweiten nicht-englischsprachigen Top Ten, ist von dem Format international jetzt nichts mehr zu sehen. Dabei steigern sich Serienformate normalerweise in der zweiten Woche, weil sie die kompletten sieben Tage Auswertung haben. Dagegen holte das deutsche Serienphänomen „Liebes Kind“ nochmal 1,3 Millionen Views auf Platz zehn. Demnach müssen „Kaulitz & Kaulitz“ auf jeden Fall unter diesem Wert liegen.
Da das Format selbst im Heimatmarkt Deutschland und in Österreich nur noch auf Platz zwei, in der Schweiz auf Platz drei steht und schon in der ersten Woche in nicht-deutschsprachigen Territorien nur ganz kleine Sprünge machte, ist davon auszugehen, dass der View-Wert in Woche zwei wahrscheinlich sogar klar unter einer Million liegen müsste.
Damit lässt sich konstatieren, dass das Format kein großer Hit ist. Ein fairer Vergleich wäre die Reality-Show „Too Hot to Handle Germany“ Staffel 1, die mit 1,86 Millionen Views startete und dann zumindest mal 1,3 Millionen Views in der zweiten Woche erreichte und auch um eine zweite Staffel verlängert wurde. Da liegen „Kaulitz & Kaulitz“ aber nochmal klar darunter. Aber vielleicht sleepert sich das Ganze in Deutschland noch zu einem versöhnlichen Abschluss.
Die dritte „Bridgerton“-Staffel kommt nach SPOT-Auszählung jetzt insgesamt auf 144 Millionen Views und ist damit offiziell die zweiterfolgreichste englischsprachige Staffel aller Zeiten hinter „Wednesday“.