An diesem Wochenende wird es passieren: An diesem Wochenende wird „Alles steht Kopf 2“ der zweite Film in diesem Jahr werden, der die Drei.-Mio.-Ticket-Marke überschreiten wird, und das zum vierten Mal als Nummer eins.
Das Pixar-Wunder
Und immer weiter lässt einen „Alles steht Kopf 2“ (hier unsere SPOT-Besprechung) staunen. Zum Auftakt von WE 4 hat der bisherige Superhit des Kinosommers einen besseren Donnerstag als an den WEs 2 und 3: Gestern kam der Pixar-Hit auf 80.000 Tickets / 750.000 Euro und hält damit zwischenzeitlich bei bereits 2,7 Mio. Besuchen. Das heißt, dass trotz des heutigen Deutschland-Spiels, das voraussichtlich die Zahlen drücken wird, im Verlauf des Wochenendes die Goldene Leinwand für gesamt mehr als drei Mio. Tickets fällig sein wird. Es ist mit einem Gesamt-WE von bis zu 600.000 Tickets zu rechnen (und damit wieder zuzulegen!), immer abhängig auch von der Wettersituation. Gesamt würden dann bereits 3,2 Mio. Tickets zu Buche schlagen. Was wiederum heißt, dass „Alles steht Kopf 2“ am heutigen Freitag nach Besuchszahlen heute an „Chantal im Märchenland“ und am Sonntag an „Dune: Part Two“ vorbeiziehen und dann besuchsstärkster Titel des laufenden Kinojahres sein wird. Gesamt fehlen dann noch 300.000 Tickets, dann zieht „Alles steht Kopf 2“ am Original vorbei, das 2015 auf 3,5 Mio. Besuche gekommen war.
Bekannte Titel dahinter
„Bad Boys: Ride Or Die“ (hier unsere SPOT-Besprechung) legt zum Start von WE 5 mit 12.000 Tickets / 125.000 Euro nach. Das lässt auf ein gesamtes Wochenende mit 80.000 Besuchen hoffen. Nach dem Wochenende sieht es nach gesamt knapp 900.000 Tickets aus. Dahinter hält sich „A Quiet Place: Tag eins“ (hier unsere SPOT-Besprechung), der sein WE 2 mit 8500 Tickets / 85.000 Euro beginnt und bis Sonntag mit rund 60.000 Besuchen rechnen darf. Gesamt rückt die 150.000-Besuche-Marke in greifbare Nähe.
Die besten Neustarts
Wie zu erwarten war, ist im Feld der Neustarts „A Killer Romance“ (die SPOT-Besprechung) der beste: Die Komödie von Richard Linklater mit Glen Powell schaffte gestern 7000 Tickets / 66.000 Euro / 462 Kinos. Ein Gesamt-WE von knapp 50.000 Besuchen ist realistisch. Die vormalige romantische Komödie in diesem Jahr mit Glen Powell in der Hauptrolle – „Wo die Lüge hinfällt“ – war mit 220.000 Tickets gestartet – da war allerdings auch noch Sydney Sweeney als zugkräftiger Name mit dabei. Dahinter landet mit „Kinds of Kindness“ (die SPOT-Besprechung) noch ein Neuling: Der neue Film von „Poor Things“-Regisseur Yorgos Lanthimos, der gerade seine Deutschland-Premiere beim Filmfest München feierte, holt 6500 Tickets / 65.000 Euro / 128 Kinos. Hier ist bis Sonntag rund 40.000 Besuche zu erwarten, nicht schlecht für einen dreistündigen Arthouse-Film. „Poor Things“, der kurioserweise am selben WE anlief wie „Wo die Lüge hinfällt, kam zum Start auf 70.000 Besuche.
Noch mehr Neues
Einen weiteren Neustart findet man in der Top 10: „MaXXXine“ (die SPOT-Besprechung), Ti Wests Abschluss seiner Trilogie mit Mia Goth in der Hauptrolle, belegte gestern Platz sieben mit 3300 Tickets / 31.000 Euro / 265 Kinos.
Thomas Schultze