Und auch der nächste Disney-Trumpf in diesem Kinojahr sticht: „Mufasa – Der König der Löwen“ startet mit einem mächtigen Donnerstag. Und auch „Der Spitzname“ startet unter den ersten Fünf!
In the Jungle, the Mighty Jungle…
Man hat gehofft, dass „Mufasa – Der König der Löwen“ (hier die SPOT-Besprechung) funktionieren würde. Jetzt wissen wir: Er funktioniert. Wie massiv das erste WE ausfallen wird, hängt davon ab, wie stark der Film mit FSK 6 das Familienpublikum abholt, aber in jedem Fall ist nach den gestrigen 65.000 Tickets / 730.000 Euro / 664 Kinos mit einem der Topstarts der Corona-Ära zu rechnen. Rechnen wir aktuell einfach mal mit 750.000 Tickets bis Sonntag – und schauen uns an, wie sich der Film im Lauf der nächsten Tage tatsächlich entwickelt. Der Vorgänger „Der König der Löwen“ war im Juli 2019 mit 1,1 Mio. Tickets gestartet und hatte es dann gesamt auf 5,7 Mio. Besuche geschafft. Das Zeichentrick-Original wiederum war 1994 mit 985.000 Tickets gestartet und hatte dann gesamt auf 11,9 Mio. Besuche vorzuweisen.
Doppel-Disney
Den Triumph von Disney an diesem WE wird „Vaiana 2“ (hier unsere SPOT-Besprechung) komplettieren, der sein WE 4 mit 35.000 Tickets / 300.000 Euro startet. Das sind bessere Zahlen als am vergangenen Donnerstag (31.000 Tickets / 295.000 Euro). Nun muss man sehen, wie sich das Geschäft am ideal gelegenen ersten WE der Weihnachtsferien entwickelt, aber vermuten wir mal, dass „Vaiana 2“ wieder 450.000 Ticketsschaffen wird, dann könnte der Disney-Überflieger gesamt bereits knapp 3,0 Mio. Tickets vorweisen. Er hätte dann „Chantal im Märchenland“ überholt und wäre der sechsterfolgreichste Titel im laufenden Kinojahr; „Die Schule der magischen Tiere 3“ (3,0 Mio. Tickets) und „Dune Part Two“ (3,2 Mio. Tickets) würden dann in den nächsten Tagen überholt.
There’s no place like home
„Wicked“ (hier die SPOT-Besprechung) ist ebenfalls weiter mit mächtigen Zahlen im Rennen. Gestern war das Musical mit 25.000 Tickets / 270.000 Euro fast ebenso gut wie am Starttag vor einer Woche (27.500 Tickets / 335.000 Euro). Vermuten wir also, dass ein WE mit 250.000 Tickets wartet, dann könnte sich der Hit bereits über gesamt 700.000 Besuche freuen.
Nomen est omen
Dann folgt der nächste starke Neustart: Sönke Wortmanns „Der Spitzname“ (hier die SPOT-Besprechung) legt los mit 21.000 Tickets / 210.000 Tickets / 611 Kinos. Das deutet auf ein erste WE mit 160.000 Ticketshin. Das wäre ein fast identischer Start wie der Vorgänger „Der Nachname“, der im Oktober 2022 mit 162.000 Tickets eröffnete und dann gesamt auf 860.000 Besuche kam. Das Original „Der Vorname“ startete 2018 mit 145.000 Tickets und knackte gesamt die Mio.-Besuche-Marke. Sieht also gut aus für „Der Spitzname“, der das Feiertagsumfeld sicher positiv für sich nutzen wird. Ein gelungener Start!
Top-5-Abschluss
Die Top 5 an diesem starken Donnerstag beschloss noch einmal der frisch gebackene Ticketmillionär „Gladiator II“, der gestern zum Start von WE 6 auf 4500 Tickets / 52.000 Euro kam und nun bis Sonntag wohl 30.000 Tickets entgegensteuert. Gesamt wären dann 1,05 Mio. Tickets fällig.
Zwei Neue…
… gibt es noch zu vermelden in den Top 20: „Freud – Jenseits des Glaubens“ (hier die SPOT-Besprechung) mit Anthony Hopkins startet auf Platz 12 mit 2500 Tickets / 23.000 Euro / 94 Kinos. Und der Cannes-Hit „All We Imagine As Light“ (hier die SPOT-Besprechung) rutscht noch in die Top 20 mit 855 Tickets / 7000 Euro / 37 Kinos.
Thomas Schultze