Die weibliche Kreativ-Einheit R&Studios, die zur österreichischen R&Group gehört, hat sich mit „Männer töten“ die Rechte für eine internationale Dark-Comedy-Drama-Serie gesichert und will den Entstehungsprozess transparent auf Instagram dokumentieren.
R&Studios ist das jüngste Mitglied der R&Group, die im Jahr 2015 von Regisseur und Kameramann Thomas W. Kiennast („Das finstere Tal“, „Der Pass“) gegründet wurde. Ihr neuestes Projekt ist die serielle Adaption von Eva Reisingers Debütroman „Männer töten“, der schon rund 15.000 Mal verkauft und für den österreichischen Buchpreis nominiert wurde.
Darin geht es um die 28-jährige Berlinerin Anna Maria, die im österreichischen Dorf Engelhartskirchen einen Neuanfang starten will, aber schnell lernen muss, dass Männermorde hier zum Alltag gehören. Da sie auch noch ein paar offene Rechnungen hat, schließt sie sich dem geheimen Rachebündnis an.
„Wie bringt man das Thema ‚Femizid‘ in den Mainstream? Mit Autorin Eva Reisinger haben wir die Antwort gefunden und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagt Senior Creative Julia Lewandowski. Das R&Studios-Team hat sich entschieden, den Prozess vom Writers Room bis zur Produktion auf Instagram zu begleiten. „Es gibt heutzutage nicht nur den einen Weg, eine Serie zu verkaufen. Wir wollen mit mehr Transparenz andere Formatentwickler:innen motivieren, ihre Erfahrungen zu teilen. Davon profitieren wir alle“, erklärt Showrunnerin Simone Scheid.
Das rein weiblich besetzte Kreativteam von R&Studios entwickelt und adaptiert Stoffe von sozialer Relevanz, sowohl im fiktionalen als auch non-fiktionalen Bereich. Dazu zählen die Aufklärungsserie „Sexplanation“, die nachhaltige Reisedoku-Serie „Green Explorers“, beides Canal+, sowie der international ausgezeichnete Kampagnenfilm „The Alliance: #sheroes“ für den Weltfrauentag.
„Auch im DACH-Raum braucht es mehr Geschichten aus weiblicher Perspektive. Unser Anspruch ist es, Frauen vor als auch hinter der Kamera zu fördern und durch unterhaltsames Storytelling Aufmerksamkeit zu schaffen“, sagt Head of Creative Nadine Kriegelstein.