Am Montag lief im ORF die Mona-Film-Produktion „Kopftuchmafia“, die nur noch selten in Österreich erreichte Werte in der Primetime schaffte. Für einen vergleichbaren Marktanteil muss man sogar bis ins Jahr 2004 zurückgehen.
Die Bestseller-Verfilmung „Kopftuchmafia“ von Regisseur Daniel Geronimo Prochaska nach dem Drehbuch von Stefan Hafner und Thomas Weingartner hat am gestrigen Montag im ORF 1 ein Rekordergebnis erzielt. Die ORF/Arte-Produktion von Mona Film mit Thomas Stipsits in der Hauptrolle erreichte 1,049 Millionen österreichische Zuschauerinnen und Zuschauer. Das waren 39 Prozent Marktanteil.
In der Spitze seien es sogar 1,075 Millionen gewesen, die Stipsits als Inspektor Sifkovits durch das Südburgenland begleiteten, wo er den Mord an einer Braut aufklärt, meldet der ORF. Es war der erste sogenannte „Stinatz Krimi“. Der zweite Fall ist bereits abgedreht und kommt 2025 zum ORF ins Programm.
Zweithöchste Primetime-Quote seit 2006
Es ist die zweithöchste Primetime-Reichweite für einen ORF-Film seit 2006. Nur „Weber und Breitfuß“ war im Dezember 2022 mit 1,131 Millionen Zuschauenden noch erfolgreicher. Beim Marktanteil ist es sogar ein Bestwert, der bis ins Jahr 2004 zurückgeht. In den jungen Zielgruppen 12-29 und 12-49 lag der Marktanteil bei 37 bzw. 35 Prozent.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann kommentiert: „Eine Million Zuseher:innen vor dem Fernseher mit einem Film zu versammeln, ist in einer fragmentierten TV-Landschaft eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Thomas Stipsits macht das Unmögliche möglich und der ORF freut sich, ihm dabei Partner sein zu können.“
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz ergänzt: „Wenn Thomas Stipsits gemeinsam mit seinen Stinatzer Originalen auf Verbrecherjagd geht, dann ist beste Unterhaltung garantiert. Ich danke dem gesamten Team vor und hinter der Kamera für diesen ur-österreichischen Publikumserfolg und freue mich auf die ‚Uhudlerverschwörung‘, den zweiten Teil unserer neuen Krimireihe.“