Die Versteigerung der Fußballbundesliga-Rechte der Herren für die nächsten Spielzeiten ab 2025/26 ist abgeschlossen. Überraschenderweise wird es pro Saison mehr Geld geben als in der jetzt ablaufenden Spielzeit. Der meiste Live-Fußball läuft bei Sky.
Am Donnerstag hat die Deutsche Fußballiga (DFL) den Klubs die finanziellen Ergebnisse der Versteigerung der Bundesligalizenzen ab der Spielzeit 2025/26 präsentiert. Für vier Spielzeiten erlöst die DFL demnach 4,484 Milliarden Euro, was pro Spielzeit 1,121 Milliarden Euro bedeutet. Gegen die Erwartungen der meisten Beobachter erreicht die Fußballliga damit sogar eine Steigerung gegenüber der aktuellen Rechteperiode um 2 Prozent.
Vieles war in den vergangenen Tagen schon vorab medial durchgerutscht. Dass Sky Deutschland zwar die Bundesliga-Konferenz am Samstag an Konkurrent Dazn verliert, aber letztlich durch die ersteigerte Pakete 80 Prozent der Live-Einzelspiele der 1. und der 2. Bundesliga exklusiv zeigen kann, war die wichtigste Nachricht. Für dieses Budget wurde unter anderem die eigene deutsche Fiction eingespart.
RTL sicherte sich neu anstatt Sport1 das Zweitliga-Topspiel am Samstag für das Free-TV. ProSiebenSat.1 zeigt weiterhin mit einem kleineren Free-TV-Paket unter anderem die Saisoneröffnung der Bundesliga und 2. Bundesliga, die Relegation und den Supercup live. Die ARD darf weiter Highlights in der „Sportschau“ am Samstag zeitnahe zeigen. Zusammenfassungen bleiben auch dem „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF zur späten Stunde erhalten.