Bei der Bieter-Schlacht um das Margot-Robbie-Projekt „Wuthering Heights“ hat sich laut eines Berichts eine neue Strategie von Amazon gezeigt, wie zukünftig Kreative sowohl im Kino- als auch im Streaming-Bereich vergütet werden könnten.
Zuletzt machte das neue Margot-Robbie-Filmprojekt „Wuthering Heights“ Schlagzeilen, weil die „Barbie“-Produzentin und Hauptdarstellerin als Partner Warner Bros. dem Streamer Netflix wegen eines Kinofensters und mehr versprochener Marketing-Power vorzog. Interessanterweise gehörte auch Amazon zu den geschlagenen Bietern auf die Emily-Brontë-Adaption.
Zum Amazon-Angebot an Margot Robbie soll laut Bloomberg auch ein exklusives einmonatiges Kinofenster gehört haben. Erst danach wäre „Wuthering Heights“ zu Prime Video gekommen. Bloombergs Quellen besagen, dass Amazon bereit gewesen sei, die Filmemacher erstmals auch pro gestreamten View bei Prime Video zu bezahlen. Konkurrenten wie Netflix bieten bei bestimmten erreichten Erfolgsgrenzen im Streaming-Bereich ebenso einen Bonus. Aber das wäre ein Präzedenzfall geworden, dass das Filmteam nach jedem View bezahlt worden wäre.
Auch war angedacht, qualitativ danach zu unterscheiden, ob der Film neue Abonnenten auf die Prime-Video-Streaming-Plattform gebracht hätte, was nochmal eine bessere Kompensation hätte bringen sollen als der Dauer-Abonnent. In diesem von Bloomberg kolportierten neueren Distributionsmodell von Amazon würden die Kreativen doppelt kassieren: am Kino-Boxoffice und beim Streaming.