Die tropischen Temperaturen werden gerade genutzt, um im Programm einmal frisch durchzuwischen. Von Absetzungen und Umprogrammierungen betroffen sind zwei Sat.1-Kochshows, Florian Schroeder, das „RTL EM-Studio“ und „World Wide Wohnzimmer“.
Die beiden am 13. Mai gestarteten Sat.1-Kochshows „Drei Teller für Lafer“ und „Das Schnäppchen-Menü“ verschwinden ab kommender Woche aus dem werktäglichen Nachmittagsprogramm. Für „Das Schnäppchen-Menü“ geht es vorläufig gar nicht mehr weiter, während Johann Lafer und Co. zumindest vorerst samstags weiterlaufen dürfen. Als Ersatz für die quotenschwachen Formate programmiert Sat.1 mehr „Auf Streife“-Folgen. TV Wunschliste berichtete zuerst darüber.
Aber nicht nur bei Sat.1 gibt es Verschiebungen im Programm. Auch RTL hat sich dazu entschieden, seine nur wenig erfolgreiche Sendung „RTL EM-Studio“ am Finalabend um 20.15 Uhr einzusparen. Die Raab Entertainment Produktion litt allgemein darunter, dass sie nur selten in einem direkten Live-Spiel-Umfeld lief und immer die öffentlich-rechtliche Konkurrenz im Nacken hatte.
Auch nicht weiter geht es für die spätabends laufende Satire-Show „Schroeder darf alles“ mit dem titelgebenden Kabarettisten Florian Schroeder im Ersten, wie epd Medien berichtet. Das Format sei nach zehn Folgen nicht weiter fortgesetzt worden, teilte der zusammen mit dem HR verantwortliche SWR mit. Die letzte Episode lief Ende 2023. „Diese Entscheidung folgte strategischen Gründen mit Blick auf das Gesamtportfolio des SWR und der ARD sowie der Fokussierung auf andere Genres und Formate“, hieß es weiter.
Und dann haben sich die Zwillinge Dennis und Benni Wolter, die im vergangenen Jahr bei Florida Entertainment andockten, ein Video veröffentlicht, indem sie über ihrem funk-Abschied sprechen. Das Format „World Wide Wohnzimmer“ sei aus der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen herausgewachsen, heißt es dazu auch in einer offiziellen Mitteilung von funk. Sieben Jahre arbeiteten das junge Netzwerk der Öffentlich-Rechtlichen und die Wolter-Zwillinge zusammen. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, bis 2025 ein Abschlussjahr dranzuhängen. Aber die beiden Moderatoren entschieden sich dafür, mit einigen letzten Shows im Juli jetzt den sauberen Cut zu machen.