Regisseur, Produzent und Autor Jason Reitman hat sich dem US-Kinoverband NATO angeschlossen. Aus gutem Grund: Denn Reitman steht an der Spitze einer Vereinigung von rund zwei Dutzend prominenten Filmschaffenden, die das historische Westwood Village Theatre übernommen hatten, das 2026 wiedereröffnet werden soll.
Für den US-Kinoverband NATO steht diese Woche ganz im Zeichen der großen Herbsttagung. Schon zu deren Eröffnung Anfang der Woche, die auf dem Studiogelände von Sony zelebriert wurde, galt es ein neues, prominentes Mitglied in den eigenen Reihen – konkret der Independent Theatre Owners Coalition – willkommen zu heißen: Regisseur, Produzent und Autor Jason Reitman, der sich im Februar an die Spitze einer Vereinigung von rund zwei Dutzend Filmschaffenden (unter anderem zählen dazu Steven Spielberg, Christopher Nolan, Denis Villeneuve oder J. J. Abrams) gestellt hatte, die das historische Westwood Village Theatre in Los Angeles übernommen haben. Das seit Ende Juli geschlossene Kino wird derzeit renoviert und soll 2026 wiedereröffnet werden.
„Es ist eine wahre Ehre, Teil dieser Organisation zu sein“, erklärte Reitman im Rahmen eines Events, bei dem Sony seinen jüngsten Film, „Saturday Night“, exklusiv für die mehr als 320 anwesenden Kinovertreterinnen und -vertreter zeigte. „Mein Vater liebte Kinos, und das Kino war unsere Kirche. Als ich ein Kind war, kam mein Vater eines Tages mit einer Trophäe nach Hause, auf der NATO stand. Viele Jahrzehnte später drehten wir gemeinsam einen ‚Ghostbusters‘-Film, und wir sahen uns diesen Film zum ersten Mal gemeinsam mit einem Publikum auf der CinemaCon an. Wir fuhren nach Vegas, setzten uns mit so vielen Leuten zusammen, und der Film war ein voller Erfolg. Sie haben meinem Vater und mir an diesem Abend einen außergewöhnlichen Moment geschenkt. Ich bin mir sicher, dass er sich diesen Moment gerade ansieht, und dass er wirklich stolz ist.“ (Ivan Reitman verstarb im Februar 2022; Anm.d.Red.)
„Ich finde es fantastisch, dass Sie wieder in Ihre Kinos investieren“, so Reitman weiter. „Wenn Sie darüber nachdenken, was Sie mit Ihren Kinos machen, denken Sie nicht nur an das Bild, denken Sie nicht nur an den Ton. Denken Sie auch an das kulturelle Zentrum, das Sie sind. Genau das tun wir mit dem Village. Es ist nicht nur ein Ort, an dem man sich einen Film ansehen kann. Wir wollen einen echten Hub für die Gemeinschaft schaffen. Ich bin sehr stolz darauf, ein Mitglied dieser Organisation zu sein, und ich danke Ihnen, dass Sie mich aufgenommen haben.“