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„Venom“ legt in China los

„Venom: The Last Dance“ kommt in China besser als erwartet aus den Startlöchern – was die Prognose für das weltweite Debüt an diesem Wochenende nach oben schnellen lässt. Für Hollywood ist es im Reich der Mitte dennoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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„Venom: The Last Dance“ geht mit guten China-Zahlen im Rücken ins erste Wochenende (Credit: Sony Pictures)

Der erste Monat des vierten Quartals nähert sich dem Ende – und es lässt sich nicht unbedingt behaupten, dass die bisherigen Zahlen gänzlich im Einklang mit den Erwartungen für den Jahresabschluss standen. Nicht in Deutschland, nicht in den USA – auch wenn „Smile 2“ zuletzt wieder einmal für einen Start oberhalb der Prognosen stand. Letzter großer Oktober-Titel in weltweiter Auswertung ist nun „Venom: The Last Dance“, der zwar einen guten Start verspricht, allerdings keinen, der den ursprünglichen Hoffnungen entspräche, dass das große Finale der Trilogie in den USA die besten (Auftakt-)Zahlen der Reihe würde schreiben können. 

Nachdem „Venom: The Last Dance“ zuletzt noch ein US-Debüt im Bereich von 70 Mio. vorhergesagt worden war (der Erstling schaffte rund 80 Mio., das erste Sequel trotz Pandemie über 90 Mio. Dollar), geht man auf Basis der Vorverkäufe nun von rund 65 Mio. Dollar aus. 

Gleichzeitig haben sich die Schätzungen für das weltweite Debüt zuletzt jedoch verbessert – und das um immerhin zehn Prozent. Noch vor wenigen Tagen standen um die 150 Mio. Dollar im Raum, der US-Branchendienst Deadline spricht nun von 165 Mio. Dollar. Grund dafür ist das erfreuliche Abschneiden in China, wo der Film schon kurz vor den USA anlief und am ersten Tag umgerechnet 9,3 Mio. Dollar eingespielt hat. Dies deute auf ein Ergebnis für das verlängerte Wochenende jenseits der 35 Mio. Dollar hin. Das wäre im aktuellen Marktumfeld ein starkes China-Debüt für einen US-Film – könnte sich aber nicht mit den knapp 108 Mio. Dollar messen, mit denen „Venom“ 2018 im Reich der Mitte einschlug. 

Aber wie wir es wiederholt betont haben: Hollywood hat seit geraumer Zeit einen extrem schweren Stand in China – ein gewichtiger Grund dafür, wieso dieser Markt, der Ende Februar sogar im Plus gegenüber dem vorpandemischen Schnitt der Jahre 2017 bis 2019 gelegen hatte, mittlerweile einen gegenüber dem weltweiten Schnitt überproportional hohen Rückstand aufweist.