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„The Outrun“, „Treasure“ und „September 5” für Bayerischen Filmpreis nominiert

Am 24. Januar 2025 wird der Bayerische Filmpreis verliehen. Heute wurden die Nominierungen in der Kategorie „Bester Film“ bekannt gegeben.

Bayerischer Filmpreis
Der Bayerische Filmpreis wird am 24. Januar verliehen (Credit: BR/Ralf Wilschewski)

Nora Fingscheidts erster auf britischem Boden gedrehter Film, „The Outrun“ (Weydemann Bros.; hier unsere SPOT-Besprechung), Tim Fehlbaums für den Golden Globe nominierter „September 5“  (BerghausWöbke Filmproduktion; hier unsere SPOT-Besprechung) und Julia von Heinz‘ Bestsellerverfilmung „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ (Kings & Queens Filmproduktion; hier unsere SPOT-Besprechung) sind für den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Bester Film nominiert worden. Das teilt die Bayerische Staatskanzlei heute mit.

Die Jury unter dem Vorsitz von Daniel Curio, Leiter des Referats Filmpolitik, Filmförderung, XR in der Bayerischen Staatskanzlei, würdigte die drei nominierten Filme als „besonders herausragend“. 

The Outrun“, der die Geschichte der alkoholkranken Rona erzählt, die nach einer wilden Zeit in London in ihre Heimat, die schottischen Orkney-Inseln, zurückkehrt, werde getragen von der grandiosen Hauptdarstellerin Saoirse Ronan, deren Figur beeindruckend zwischen trunkenem Enthusiasmus, zarter Sehnsucht und exzessiver Selbstverletzung wechsele, die die Ansicht der Jury.

Unter der „meisterhaften Regie von Tim Fehlbaum“, so die Jury, erzählt „September 5“ die Geschichte des Olympiaattentats von 1972 aus der Sicht eine Teams von US-Sportjournalisten.

In „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“, in dem sich eine US-Journalistin mit ihrem Vater in Polen auf die Suche nach dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie macht gelinge es, nach Ansicht der Jury eindrucksvoll vom intergenerationellen Trauma nach Auschwitz und der auch davon durchdrungenen Verletzlichkeit menschlicher Beziehungen zu erzählen. Eine Vater-Tochter-Geschichte, eingebettet in ein Roadmovie-Format, die zeige, wie zwei Generationen auf unterschiedliche Art mit den Schatten der Vergangenheit umgehen. 

Medienminister Florian Herrmann sagt über die drei nominierten Filme: „Auch in diesem Jahr hat die Jury wieder drei künstlerisch herausragende Filme nominiert, die schwierige Themen anpacken, uns Zugang zu neuen Blickwinkeln eröffnen, den eigenen Horizont erweitern und zum Nachdenken anregen: Die eindringliche und einfühlsame Darstellung der Holocaust Traumata für die nachfolgenden Generationen, die Situation im Münchner Sendezentrum des US-Sportsenders ABC während der grauenhaften terroristischen Geiselnahme bei der Olympiade 1972 oder die ehrliche und offene Auseinandersetzung mit den persönlichen Dämonen und der Komplexität der eigenen Genesung. Auch dieses Jahr wird es eine schwierige Entscheidung – ich bin gespannt auf das Votum der Jury.“

Der Bayerische Filmpreis wird am 24. Januar im Münchner Prinzregententheater verliehen.