Die Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielern im vergangenen Jahr haben sich auch im zurückliegenden Quartal auf die Geschäftszahlen von Sony Pictures Entertainment ausgewirkt.
Sony Pictures Entertainment hat im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Umsatz von 2,385 Mrd. Dollar erzielt und damit um 14 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals gelegen. Wie Mutterkonzern Sony heute in Tokio bekannt gab, ging das Adjusted Ebitda um 26 Prozent auf 218 Mio. Dollar zurück, der Nettogewinn lag mit 124 Mio. Dollar um 39 Prozent des Vorjahresquartals.
Als Grund für diesen Rückgang nennt Sony, dass man vor allem im TV-Segment, wo deutlich weniger Serien geliefert worden seien als noch vor einem Jahr, noch die Auswirkungen der Streiks von US-Drehbuchautoren und -Schauspielern im vergangenen Jahr zu spüren bekäme.
Im Kinosegment lag der Umsatz dagegen mit 455 Mio. Dollar im Bereich der 465 Mio. Dollar aus dem Vorjahresquartal. Erfolgreichster der von Sony Pictures von Juli bis September gestarteten Filme war Justin Baldonis „Nur noch ein einziges Mal“, der es weltweit seit seinem Start am 7. August bis dato auf ein Einspiel von knapp 350 Mio. Dollar bringt.