Mit seinen langen Haaren und dem markant geschnittenen Gesicht war der Country-Musiker Kris Kristofferson prädestiniert für Rollen in Sam-Peckinpah-Filmen. Der jetzt verstorbene Schauspieler und Musiker spielte aber auch an der Seite von Barbara Streisand in „A Star Is Born“.
Der Hollywood-Schauspieler und Country-Musikstar Kris Kristofferson ist am Samstag in seinem Zuhause auf Maui, Hawaii, mit 88 Jahren verstorben. Er sei im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen, heißt es. In den 1970er-Jahren stieg Kristofferson mit diversen Nummer-eins-Hits zum Superstar in den USA auf. In dieser Zeit begann aber auch seine Hollywood-Karriere als Schauspieler.
Seine erste große titelgebende Hauptrolle spielte Kristofferson im Jahr 1971 in Bill Nortons Film „Cisco Pike“ an der Seite von Gene Hackman und Karen Black. 1973 erlebte er aber den ganz großen Durchbruch in „Blume in Love“ und der ikonografischen Rolle im Western-Klassiker „Pat Garrett jagt Billy the Kid“, der in den weiteren Jahren eine intensivere Zusammenarbeit mit Regisseur Sam Peckinpah mit sich brachte.
1974 spielt er in Martin Scorseses „Alice lebt hier nicht mehr“, 1976 folgte die Liebesgeschichte „A Star Is Born“ mit Barbara Streisand. „Convoy“, „Heaven’s Gate“ oder der Vampirfilm „Blade“ aus den 1990er-Jahren gehören zu seinen bekanntesten Rollen. Für seine Rolle in „A Star Is Born“ gewann Kristofferson einen Golden Globe. 1985 wurde er für einen Oscar für die Beste Filmmusik im Film „Der Songschreiber“ nominiert.
Kristofferson wurde 1936 in Brownsville, Texas, geboren, ging aber in Großbritannien an die Oxford-Universität. Als er in die USA zurückkehrte, widmete er sich ab den 1960er-Jahren der Musik.