Ab der kommenden Verleihung der BAFTA Awards am 16. Februar wird es dort auch eine Kategorie für den besten Kinder- und Familienfilm geben, der bisher im Rahmen der BAFTA Children’s Awards ausgezeichnet worden war.
Die British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) hat einige (Regel-)Änderungen bekannt gegeben, die für die Verleihung der BAFTA-Film-Awards am 16. Februar in Kraft treten.
Demnach wird es dort erstmals eine Kategorie für den besten Kinder- und Familienfilm geben, der bis dato im Rahmen der BAFTA Children’s Awards ausgezeichnet worden war.
Darüber hinaus hat die BAFTA die Regularien für einige Kategorien der BAFTA Awards überarbeitet.
So müssen Filme, die sich für die Kategorie „Bester Film“ qualifizieren wollen, an mindestens sieben Tagen in mindestens 50 kommerziellen Kinos in Großbritannien zu sehen gewesen sein; das entspricht mindestens 350 Screenings. Bisher waren zehn Screenings pro Tag an sieben Tagen gefordert gewesen.
In der Kategorie „Beste Regie“ wird die Longlist von bisher 16 auf elf Kandidaten – wie in den anderen Kategorien auch – reduziert; die Zahl der Nominierten beträgt sechs.
Die insgesamt 24 Nominierungen in den vier Darstellerkategorien werden künftig komplett von der Schauspiel-Sektion der BAFTA bestimmt; bisher wurden die jeweils sechs Nominierten pro Kategorie jeweils zur Hälfte von der Schauspiel-Sektion der BAFTA und der Nominierungsjury ausgewählt.
Präzisiert wurde die Definition für Filme in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“. Hierfür würden sich „überwiegend nicht-fiktionale Filme, die für die Veröffentlichung im Kino bestimmt sind“ qualifizieren. Weiter heißt es in den neuen. Regularien für diese Kategorie: „Dokumentarisches Filmmaterial wird als tatsächlich gefilmt definiert, kann aber auch Animationen, Archivmaterial, Standbilder, Stop-Motion, Re-Enactment und/oder andere Techniken beinhalten. Sie sollten sich kreativ mit künstlerischen, kulturellen, wirtschaftlichen, historischen, politischen, sozialen, wissenschaftlichen und/oder anderen Themen auseinandersetzen. Dramatisierte sachliche Themen werden nicht berücksichtigt.“