Weitere gute Neuigkeiten nach dem umsatz- und besucherstärksten Thanksgiving-Wochenende ihrer Geschichte: Die zweitgrößte Kinokette der USA konnte sich einen milliardenschweren Umschuldungskredit sichern, der ihr jährliche Zinsaufwendungen in zweistelliger Millionenhöhe spart.
Refinanzierungserfolg für Regal Cinemas: Die Cineworld-Tochter und zweitgrößte Kinokette der USA konnte sich einen Umschuldungskredit in Höhe von 1,9 Mrd. Dollar sichern. Wie das Unternehmen erklärt, senkt dieser Schritt die jährliche Zinslast um rund 60 Mio. Dollar pro Jahr.
Am vergangenen Wochenende hatte Regal Cinemas, deren Muttergesellschaft Cineworld im September 2022 Insolvenz anmelden musste und im Juli 2023 nach einer Reduzierung der Schulden aus dem Chapter-11-Verfahren entlassen wurde, dank „Vaiana 2“, „Wicked“ und „Gladiator II“ das umsatz- und besucherstärkste Thanksgiving-Wochenende der Unternehmensgeschichte erzielt.
Generell blicke man auf ein erfolgreiches drittes Quartal zurück, wie CEO Eduardo Acuna bei der Bekanntgabe des Kreditabschlusses betonte: „Im dritten Quartal begrüßte Regal Cinemas mehr als 49 Millionen Gäste in unseren Kinos und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von über einer Mrd. Dollar mit rekordverdächtigen Ausgaben pro Person für Concessions. Mit der Refinanzierungstransaktion werden wir 60 Millionen Dollar pro Jahr an Zinskosten einsparen, womit wir unsere erfolgreiche Umstrukturierung als abgeschlossen betrachten dürfen.“
Getrieben war das dritte Quartal auch bei Regal Cinemas von Titeln wie dem erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten, „Alles steht Kopf 2“, „Deadpool & Wolverine“, „Ich – Einfach unverbesserlich 4“, „Twisters“, „Der wilde Roboter“, „Alien: Romulus“, „Nur noch ein einziges Mal“ und „Longlegs“.
Mitte Juli hatte Regal eine Kapitalerhöhung im Umfang von 250 Mio. Dollar bekanntgegeben. Kapital, mittels dessen zahlreiche Standorte modernisiert werden sollen – in über 30 Häusern will man Maßnahmen bis 2025 abschließen.