Wie SPOT schon gestern berichten konnte, hat Francis Ford Coppolas „Megalopolis“ einen deutschen Verleih, der am Montag bekannt gegeben werden sollte. Das hat sich bestätigt: Das Cannes-Großereignis wird von Constantin Film Verleih in die Kinos gebracht.
Wie schrieb Nikki Finke früher immer so schön: Told ya! Wie SPOT gestern schon berichten konnte anhand eines Interviews, das Le-Pacte-Präsident Jean Labadie der französischen Le Point gegeben hatte, wurden die deutschen Verleihrechte an Francis Ford Coppolas „Megalopolis“, dem mit der meisten Spannung erwarteten Film des 77. Festival de Cannes, der am Donnerstag Weltpremiere feiern wird, bereits verkauft. Nun wurde bekanntgegeben, dass es sich dabei um den Constantin Film Verleih handeln wird, der sich die Rechte außerdem auch für Österreich und die Schweiz gesichert hat. Die Verhandlungen für Constantin wurden von Oliver Berben und Gero Worstbrock direkt mit Coppolas langjährigem Anwalt Barry Hirsch und GoodFellas-Chef Vincent Maraval ausgehandelt.
In einem Statement sagte Oliver Berben, Vorsitzender des Vorstands der Constantin Film, gegenüber Deadline, die zuerst von dem Deal berichteten: „,Megalopolis‘ ist ein Projekt, das uns am Herzen liegt – nicht nur für Coppola, sondern auch für uns. Es macht uns unheimlich stolz, ihn in Deutschland in die Kinos zu bringen. Dieser Film hat das Zeug zum Kultklassiker und ich kann es kaum erwarten, dass noch mehr Menschen ihn sehen. ,Megalopolis‘ ist mehr als nur gute Unterhaltung, es ist eine Allegorie, eine Vision der Zukunft.“
Zudem kamen Eagle Pictures für Italien, Tripicture für Spanien und Entertainment Film Distributors Limited für Großbritannien an Bord.
Dabei soll es sich in allen Fällen ausschließlich um die Kinorechte handeln. Man vermutet, dass man für die weiteren Auswertungsstufen eine Streaming-Plattform gewinnen will. Ein Kinostarttermin steht noch nicht fest und soll sich am US-Release ausrichten, wenn sich in Kürze ein amerikanischer Auswertungspartner findet.