Im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres hat Lionsgate weniger Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum, dabei den Verlust aber minimieren können. CEO Jon Feltheimer spricht von „enttäuschenden Finanzergebnissen“.
Lionsgate konnte den Milliardenumsatz aus dem Vorjahresquartal im zurückliegenden zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres nicht wiederholen. Wie das Unternehmen heute mitteilt, ging der Quartalsumsatz um 6,6 Prozent auf 948,6 Mio. Dollar zurück.
Bei den Ergebnis-Kennzahlen, die im Vorjahresquartal von Abschreibungen in Höhe von 663,9 Mio. Dollar belastet waren, konnte Lionsgate eine Reduzierung des Verlusts bilanzieren. So ging der operative Verlust von 817,5 auf 88,6 Mio. Dollar zurück, der Nettoverlust konnte von 887,9 Mio. Dollar auf 177,8 Mio. Dollar reduziert werden. Beim Adjusted Ebitda rutschte Lionsgate hingegen mit 17,7 Mio. Dollar in die roten Zahlen, nachdem hier im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 140,7 Mio. Dollar zu Buche gestanden hatte.
Das Studiosegment von Lionsgate erzielte im zurückliegenden Quartal einen vierprozentigen Umsatzanstieg auf 823,7 Mio. Dollar, der Gewinn ging allerdings von 130,7 auf 27 Mio. Dollar zurück. Grund hierfür war vor allem ein Gewinnrückgang von 67,5 auf 2,6 Mio. Dollar in der Kinosparte. Dieser resultiere den Kosten für eine gestiegene Zahl von Kinostarts und unter den Erwartungen zurückgebliebenen Filmen wie „Borderlands“. Der Quartalsumsatz in dieser Sparte stieg um 2,8 Prozent auf 407,1 Mio. Dollar an.
CEO Jon Feltheimer erklärte bei der Präsentation der Quartalszahlen: „In einem für unsere Branche schwierigen Übergangsjahr mit vielen Unterbrechungen haben wir enttäuschende Finanzergebnisse erzielt. Diese Performance unterstreicht die Notwendigkeit, noch konsequenter an den risikomindernden Geschäftsmodellen, einem breiter aufgestellten Portfolio und der strengen Finanzdisziplin festzuhalten. Die Kombination aus einer Rückkehr zu starken Inhalten unseres Film- und Fernsehsegments und einer zielsicheren Umsetzung wird uns wieder auf einen Weg eines soliden Wachstums und der Schaffung von Werthaltigkeit für die Aktionäre bringen.“