In Kooperation mit dem Filmmuseum München vergibt die Werner Herzog Stiftung alljährlich den mit 5.000 Euro dotierten Werner-Herzog-Filmpreis. Am 6. Dezember wird der kanadische Regisseur und Drehbuchautor Harley Chamandy für seinen ersten Langfilm „Allen Sunshine“ ausgezeichnet.
Der kanadische Regisseur und Drehbuchautor Harley Chamandy wird am 6. Dezember für sein Langfilmdebüt „Allen Sunshine“ mit dem mit 5.000 Euro dotierten Werner-Herzog-Filmpreis ausgezeichnet, den die Werner Herzog Stiftung alljährlich zusammen mit dem Filmmuseum München vergibt.
Werner Herzog, der die Auszeichnung am 6. Dezember an Harley Chamandy überreichen und im Anschluss an die Filmvorführung ein Gespräch mit ihm führen wird, erklärt: „Der Preis der Werner Herzog Stiftung geht im Jahr 2024 an Harley Chamandy für seinen Film ‚Allen Sunshine‘. Eine der Aufgaben der Stiftung ist die Förderung von Nachwuchstalenten, und es ist bemerkenswert, dass Harley Chamandy bereits als 17-Jähriger an meinem ersten Workshop von jungen Filmemachern auf Kuba teilgenommen hat. Als 21-Jähriger hat er seinen subtilen, hier ausgezeichneten Film gedreht. Kriterien des Preises meiner Stiftung sind immer Innovation, Mut, Initiative, und Harley Chamandy hat all dies bewiesen. Er verfügt jetzt schon über eine eigene Stimme. Ich gratuliere.“
„Allen Sunshine“, dessen Kinostart sich in Vorbereitung befindet, erzählt die Geschichte eines ehemaligen Musikmoguls, der sich in ein abgelegenes Haus am See zurückzieht, um den Selbstmord seiner berühmten Frau zu verarbeiten. Er bewältigt seine Trauer, indem er atmosphärische Elektromusik komponiert und eine unerwartete Freundschaft mit zwei Jungen aufbaut, die er beim Angeln am See trifft. Im Verlauf seiner Trauerphasen begegnet Allen verschiedenen Menschen, die ihn daran erinnern, was er verloren und vergessen hat, und was er hofft, wiederzufinden.