Nach seiner Deutschlandpremiere auf dem DOK.fest München Anfang Mai feierte „Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit“ gestern Filmforum im Museum Ludwig in Köln seine NRW-Premiere.
Am 2. Mai hatte „Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit“ auf dem DOK.fest München seine Deutschlandpremiere gefeiert, gestern stand nun im Filmforum im Museum Ludwig in Köln die NRW-Premiere an.
Unter den Gästen war auch Hans Block, der den Film zusammen mit Moritz Riesewick inszeniert hatte. In „Eternal You – Ende der Endlichkeit“ begleiten sie Start-Ups, die mithilfe Künstlicher Intelligenz digitale Avatare erschaffen, die es möglich machen, dass Menschen mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen – und erste User dieser Technologie.
Da wäre Joshua, der Tag und Nacht mit dem digitalen Klon seiner verstorbenen ersten Liebe chattet und sie so an seinem Alltag teilhaben lässt. Christi hingegen möchte nur die Bestätigung, dass es ihrem verstorbenen besten Freund im Himmel gut geht, hat aber eine erschütternde Erfahrung mit seinem KI-Konterfei und Jang Ji-Sung trifft den VR-Klon ihrer verstorbenen siebenjährigen Tochter.
Die beiden Regisseure Hans Block und Moritz Riesewieck sagen über den Film: „Menschen wenden sich von Religionen ab und sehnen sich nach neuen, weltlichen Heilserzählungen gegen die Erbarmungslosigkeit des Todes. In diese Lücke stoßen Tech-Unternehmen vor und verwickeln Trauernde in ein Experiment am offenen Herzen. Wir wollen mit unserem Film eine Debatte eröffnen darüber, wie weit KI vordringen soll in unser aller Leben – vor und nach dem Tod.“
Produzent Georg Tschurtschenthaler ergänzt: „Als Hans Block und Moritz Riesewieck uns vor Jahren das Thema vorgestellt haben, war KI noch Zukunftsmusik. Der Film kommt nun genau zum richtigen Zeitpunkt und wirft große Fragen auf. ‚Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit‘ macht erlebbar, welche Rolle KI in unseren privatesten und intimsten Momenten spielen kann – und wahrscheinlich schon bald spielen wird.“
Farbfilm verleih startet den Film am 20. Juni in den deutschen Kinos.