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Erster Respect Code Film unterzeichnet

Mit dem heute unterzeichneten Repect Code Film soll ein Zeichen an die Branche für faire Arbeitsbedingungen am Set gesendet werden.

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Die Unterzeichnenden des Respect Code Film (Credit: Juliane Werlitz)

Die Initiatoren Bundesverband Schauspiel (BFFS), ver.di und die Produktionsallianz sowie die ARD-Anstalten, ARD Degeto Film, Netflix, ZDF, Deutsche Filmakademie und der Vaunet – Verband Privater Medien haben heute den ersten Respect Code Film unterzeichnet, an deren Erstellung einer Pressemitteilung zufolge neben der FFA und dem Medienboard Berlin-Brandenburg die Berufsgenossenschaft für Medienerzeugnisse (BG ETEM) und die Themis-Vertrauensstelle beteiligt waren.

Mit dem Respect Code Film wollen die Erstunterzeichner und Initiatoren nach eigenem Bekunden „ein klares Signal an die gesamte Branche“ für faire Arbeitsbedingungen am Set setzen.

Im Respect Code Film sind nicht nur Grundsätze definiert, um sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, sondern es werden auch Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten zu deren Einhaltung, Beschwerdewege und Verfahrensabläufe bei Fehlverhalten sowie wie mögliche Ansprechpartner, Anlauf- und Vertrauensstellen werden benannt.

Dadurch sollen Film- und Fernsehschaffende ermutigt werden, bei Missständen oder Fehlverhalten bzw. -entwicklungen, das Gespräch mit Vorgesetzten oder Kollegen zu suchen.

Die Vorstandsvorsitzende des BFFS, Leslie Malton, betont: „Die Verabschiedung des Respect Code Film ist ein wichtiger Schritt hin zu fairen und sicheren Arbeitsbedingungen im gesamten Produktionsprozess Film. Jetzt gilt es, für die Umsetzung an jedem Filmset zu sorgen, damit in Zukunft angstfreies und sicheres Arbeiten sowie faire Arbeitsbedingungen am Filmset tatsächlich gelebter Standard werden.“

Björn Böhning, CEO und Sprecher des Gesamtvorstands der Produktionsallianz, erklärt: „Wir wollen eine Vorzeigebranche für respektvolles Arbeiten sein. Mit dem Respect Code Film konnte ein zukunftsfähiges Bekenntnis der gesamten Film- und Fernsehbranche für respektvolles und diskriminierungsfreies Arbeiten bei Filmproduktionen geschaffen werden. Auf das Ergebnis dieses intensiven Austauschprozesses können alle Beteiligten stolz sein. Die Arbeitgeber stehen in der Verantwortung und der Pflicht, respektvolles Verhalten am Set zu gewährleisten. Wir laden weitere Branchenbeteiligte ein, sich den Grundsätzen des Respect Code Film anzuschließen.“