Mitte August in fünf deutschen Städten gestartet, wird das Kinoabo Cineville schon bis Ende November in fünf weiteren Orten verfügbar sein. An den Start gebracht wurde nun auch die Cineville-App – und mit dem Kurzfilmfestival Köln wurde eine Partnerschaft vereinbart.
„Auch wenn es noch ein wenig früh ist, eine abschließende Bewertung vorzunehmen, können wir sicher sagen, dass das Abo so erfolgreich ist, wie wir es uns erhofft hatten.“ Diese Worte von Cineville-Geschäftsführerin Mirjam Haas spiegeln, was Mitinitiator Matthias Damm im SPOT-Interview Mitte Oktober erklärt hatte: Das Mitte August auch in Deutschland gelaunchte Kinoabo Cineville verspricht, hierzulande denselben positiven Kurs einzuschlagen wie in den Niederlanden, wo es seit vielen Jahren fest etabliert und für die teilnehmenden Arthouse-Kinos zur wichtigen Säule geworden ist.
Beeindruckend ist auch, wie schnell das Cineville-Netzwerk wächst: An den Start gegangen war man in fünf Städten, bis Ende November werden es bereits zehn sein. Schon Anfang des Monats wurde Cineville erstmals in zwei Fürther Kinos verfügbar, zum 21. November kommen nun weitere neun Häuser in Bremen, Wuppertal, Leverkusen und Würzburg hinzu. Ebenfalls noch im November wächst die Hamburger Cineville-Flotte um das Studio Kino
Die Liste der (kommenden) neuen Standorte aus dem November:
Fürth
• Babylon – Kino am Stadtpark
• Uferpalast
Bremen
• Atlantis
• Cinema Ostertor
• City 46
• Gondel
• Schauburg
Wuppertal
• Cinema
• Rex
Leverkusen
• Scala Cinema
Würzburg
• Central im Bürgerbräu
Hamburg
• Studio Kino
Zur kompletten, laufend aktualisierten Kinoliste
Schon jetzt können auch zwei kommende Neuzugänge für den Januar 2025 kommuniziert werden: In Bonn werden sich die Neue Filmbühne Beuel und das Rex-Lichtspieltheater anschließen, damit würde die Zahl der teilnehmenden Häuser auf knapp 50 steigen.
„Neue Abonnent:innen nutzen das Cineville-Abo durchschnittlich 2,5 Mal pro Monat. Die Ergebnisse sind also sehr erfreulich, und das Abo erfreut sich wachsender Beliebtheit. Unsere Abonnent:innen sind auch experimentierfreudiger und schauen sich neben den großen Neustarts eine Vielzahl verschiedener Filme an. Wir freuen uns, dass Cineville anscheinend vielerorts auch in Form eines Gutscheins unter dem Weihnachtsbaum landen wird und rechnen mit einem Schwung neuer Abonent:innen im neuen Jahr“, so Mirjam Haas weiter.
Während das Angebot wächst, wird es für die Nutzerinnen und Nutzer künftig auch noch komfortabler. Denn parallel zur Bekanntgabe der Expansion ist die Cineville-App gestartet, die schnellen Zugriff auf Filme, Kinos und Spielzeiten in der jeweiligen Stadt ermöglicht. Bei den meisten (abhängig vom Kassensystem, Anm.d.Red.) teilnehmenden Kinos besteht künftig die Möglichkeit, Tickets unkomplizierte über die App zu buchen. Sonderveranstaltungen, Festivals und Premieren sollen dabei übersichtlich aufbereitet werden, um Highlights und besondere Events leicht zugänglich zu machen. Darüber hinaus wird die App nach Angaben von Cineville künftig „exklusive Hintergrundgeschichten, Interviews, Soundtracks und einen ‚Film der Woche‘ als Inspiration“ bieten.
Unterdessen wurde gerade eine Kooperation geknüpft: Cineville ist Partner und Preisstifter des Publikumspreises beim Kurzfilmfestival Köln (KFFK) für den Deutschen Wettbewerb der 18. Ausgabe (19. bis 24. November). Die Filme des Deutschen Wettbewerbs werden täglich in dem am Cineville-Programm teilnehmenden Filmhaus Köln gezeigt, mit einem Cineville-Abo können kostenfreie Tickets für alle Einzelveranstaltungen des KFFK eingelöst werden – und wer beim Publikumspreis mit abstimmt, hat die Chance auf eines von drei Cineville-Probe-Abos.