Gleich vier Preise hatten die Filmkritiker von Boston übrig für „Anora“, unter anderem als bestem Film und für die beste Regie.
„Anora“ nimmt im Oscarrennen Fahrt auf. Die Boston Society of Film Critics überhäufte den Cannes-Gewinner mit gleich vier Preisen. „Anora“ selbst ist bester Film, Sean Baker bester Regisseur und bester Drehbuchautor sowie Mikey Madison beste Darstellerin.
Den Preis für die beste männliche Hauptrolle holte sich Timothée Chalamet für seine Darstellung als Bob Dylan in „Like a Complete Unknown“; Edward Norton holte sich die Auszeichnung als bester Nebendarsteller in eben diesem Film für seine Darstellung als Pete Seeger. Beste Nebendarstellerin ist Danielle Deadwyler für „The Piano Lesson“. Als bestes Ensemble wurde der Cast von „Sing Sing“ ausgezeichnet.
Den Preis für das beste adaptierte Drehbuch sicherten sich RaMell Ross und Joslyn Barnes für „Nickel Boys“. Die beste Kameraarbeit stammt von Lol Crowley für „Der Brutalist“, der außerdem den Preis für die beste Filmmusik (Daniel Blumberg) erhielt. Der beste Schnitt stammt von Marco Costa für „Challengers – Rivalen“.
Als bester internationaler Film wurde Radu Judes „Do Not Expect Too Much from the End of the World“ ausgewählt, bester Animationsfilm ist auch in Boston „Flow“, wie auch „No Other Land“ einmal mehr bester Dokumentarfilm ist. Bester neuer Filmemacher:in ist Annie Baker für „Janet Planet“.