Bei der gestrigen Verleihung der Canadian Screen Awards in Toronto räumten die Satire „BlackBerry” und die Serie „Little Bird“ Hauptpreise ab. Beide Produktionen gingen mit den meisten Nominierungen ins Rennen.
Matt Johnsons Tech-Biopic „BlackBerry – Klick einer Generation“ über Aufstieg und Fall des gleichnamigen Handys erhielt Anfang März 17 Nominierungen bei den Canadian Screen Awards, so viele, wie kein anderer Film vorher. Bei der Preisverleihung am 1. Juni in Toronto stellte der Film erneut einen Rekord auf, mit den gesamt 14 Auszeichnungen, die er mit nachhause nehmen durfte – ebenfalls so viele, wie kein anderer Film vor ihm. „BlackBerry“ gewann u.a. als bester Film, für die beste Regie, Kamera sowie in den Haupt- und Nebendarstellerkategorien (Jay Baruchel & Glenn Howerton). „BlackBerry“ feierte auf der Berlinale 2023 seine Weltpremiere und war im Anschluss auf zahlreichen weiteren Festivals zu sehen, u.a. bei der Viennale. In die deutschen Kinos kam er am 7. Dezember über Paramount.
Die Serie „Little Bird“ der Sender Crave/APTN gewann insgesamt 13 Preise bei der Verleihung der Canadian Screen Awards am 1. Juni in Toronto, darunter als beste Serie und für die beste Regie. Mit gesamt 19 Nominierungen war sie als meistnominiertes Format ins Rennen gegangen. Entwickelt wurde die Serie von Jennifer Podemski und Hannah Moscovitch unter Mitwirkung von Jeremy Podeswa als ausführendem Produzenten. Sie handelt von einer Frau der First Nations, die während der Sixties Scoop von einer jüdischen Familie adoptiert wurde und versucht, wieder Kontakt zu ihrer leiblichen Familie aufzunehmen. Beste Comedy Serie wurde Staffel eins von „Bria Mack Gets a Life“
Mit einem Ehrenpreis, dem Academy Icon Award, wurde Filmemacher Denis Villeneuve geehrt.
Die Canadian Screen Awards finden als Abschluss der Canadian Screen Week statt. Vergeben werden sie von der Academy of Canadian Cinema & Television, um kanadische Produktionen aus Kino, Fernsehen und Streaming zu ehren.