Zum 14. Mal laden Bertelsmann und UFA noch bis 23. August zu den UFA Filmnächten auf die Berliner Museumsinsel ein. Der gestrige Auftakt fand vor vollem Haus statt.
Vor mehr als 1.000 Zuschauern im voll besetzten Kolonnadenhof der Berliner Museumsinsel wurden gestern Abend die 14. UFA Filmnächte Carl Lamacs Komödie „Saxophon-Susi“ eröffnet. Musikalisch begleitet wurde die Aufführung der vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFFF) rekonstruierte und digital restaurierte Fassung des Stummfilms aus dem Jahr 1928 vom Filmorchester The Sprockets.
Vor Beginn der UFA Filmnächte waren rund 300 Gäste in die Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin eingeladen. Neben der Patin der diesjährigen UFA Filmnächte, Schauspielerin Andrea Sawatzki, begrüßte der Bertelsmann-Vorsitzende Thomas Rabe u.a. die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, die Regisseure Detlev Buck und Leander Haußmann sowie die Schauspieler Inka Friedrich, Ivy Quainoo, Dennenesch Zoude, Florence Kasumba, Ulrike Frank, Annika Kuhl, Jürgen Prochnow, Hans Werner Meyer, Stephan Grossmann, Luise Aschenbrenner, Martina Gierlich, Amelie Hennig, Julia Jendroßek, Johannes Hendrik Langer, Clelia Sarto, Max von Pufendorf, Michael Grimm und Deborah Kaufmann.
Im Rahmen des Empfangs erklärte Rabe: „Seit 1964 gehört die UFA zu Bertelsmann. Ihr historischer Filmbestand wurde 1966 auf die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung übertragen. Sie kümmert sich um den Erhalt des Filmerbes und hat bereits mehrere Stummfilmklassiker aufwendig restauriert und digitalisiert. Der Erhalt und der Schutz kreativer Werke ist Teil unserer Unternehmensgeschichte und unserer kulturellen Verantwortung. So unterstützt Bertelsmann diese Restaurierungen und Digitalisierungen maßgeblich. Durch die UFA Filmnächte sorgt Bertelsmann zudem dafür, dass das Kulturgut Stummfilm wieder einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird.“
Die UFA Filmnächte werden heute Abend mit Adolf Trotz‘ Dokumentarfilm „Die Stadt der Millionen. Ein Lebensbild Berlins“ aus dem Jahr 1925 fortgesetzt. Den Abschluss bildet am morgigen Freitag ein Double Feature mit zwei frühen Filmen von Ernst Lubitsch, „Kohlhiesels Töchter“ (1919/20) und „Ich möchte kein Mann sein“ (1918).