Wie schon im zweiten Quartal 2024 verbuchte die größte Kinokette der Welt auch im dritten Quartal 2024 einen Fehlbetrag beim Nettoergebnis. Das zweitbeste Adjusted Ebitda für ein drittes Quartal in der 104-jährigen Firmengeschichte stimmt CEO Adam Aron dennoch fast europhorisch.
Wie schon im zweiten Quartal 2024 hat die weltweit größte Kinokette AMC Entertainment auch das dritte Quartal 2024 mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen gegenüber dem Vorjahresquartal abgeschlossen.
Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, ging der Quartalsumsatz um 4,1 Prozent auf 1,348 Mrd. Dollar zurück, beim Nettoergebnis wurde nach einem Gewinn im dritten Quartal 2023 in Höhe von 12,3 Mio. Dollar im zurückliegenden Quartal ein Fehlbetrag von 20,7 Mio. Dollar bilanziert, das Adjusted Ebitda ging im Jahresvergleich um 38,1 Prozent auf 161,8 Mio. Dollar zurück.
Gerade die letzte Kennzahl ist für CEO Adam Aron beinahe schon Grund zur Euphorie, wie er in einem Statement zu den bekannt gegebenen Zahlen betont: „Ich bin fast euphorisch über die entscheidenden Verbesserungen, die AMC Entertainment im dritten Quartal 2024 zwei wichtige Meilensteine auf dem langen Weg zur langen Weg zur Erholung nach der Corona-Pandemie eingebracht haben. Erstens haben wir unsere Finanzkennzahlen gefestigt und trotz unseres Nettoverlustes ist unser Adjustd Ebitda im dritten Quartal 2024 das zweitbeste Ergebnis eines dritten Quartals in der 104-jährigen Geschichte von AMC.
Darüber hinaus waren die Gesamteinnahmen von AMC in diesem dritten Quartal 31 Prozent höher als im zweiten Quartal 2024, unser Nettoverlust verringerte sich um 37 Prozent gegenüber dem Verlust im zweiten Quartal 2024 und unser Adjusted Ebitda war viermal so hoch wie im zweiten Quartal 2024. Dies ist ein direktes Ergebnis der stark verbesserten branchenweiten Einspielergebnisse im Quartal; ein Trend, von dem wir erwarten, dass er sich fortsetzen wird. (…) Wir sind stolz darauf, dass AMC im dritten Quartal 2024 auch einen neuen Rekord für den Umsatz pro Besucher und einen neuen Rekord für den Umsatz pro Besucher mit Speisen und Getränken erzielt hat. Es ist besonders ermutigend, dass wir, weil wir so hart daran gearbeitet haben, operative und finanzielle Effizienzsteigerungen zu erzielen, in diesem gerade abgeschlossenen Quartal ein Adjusted Ebitda erzielt haben, das dem des dritten Quartals 2019 vor der Pandemie entsprach, obwohl um 25 Prozent niedriger waren als in diesem Quartal.“
Aron gestand zwar ein, dass man bei einigen der Quartalskennzahlen hinter denen des Vorjahres gelegen habe, blickte aber dennoch optimistisch in die Zukunft: Wir glauben jedoch, viel wichtiger ist unser Optimismus im Bezug auf das beeindruckende Filmprogramm, das im November und Dezember 2024 sowie 2025 und 2026 in unsere Kinos kommen wird. Auf der Basis dessen, was wir jetzt wissen, erwarten wir, dass das branchenweite Einspielergebnis zum Jahresende deutlich ansteigt und in den nächsten zwei Jahren noch weiter zunehmen wird.“