SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal bei Susanne Suermondt, Leiterin des Festivals Film ohne Grenzen, das von 12. bis 15. September zum zwölften Mal im brandenburgischen Bad Saarow stattfindet.
Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?
Susanne Suermondt: Jetzt bin ich mitten in der Endphase der Planung für unser Festival Film ohne Grenzen: wer kommt, wer nicht, die ganze Logistik ist bedeutet natürlich sehr viel Arbeit. Wir warten noch auf letzte Zusagen von Gästen zu Filmen aus einigen Ländern, es ist die spannendste Zeit, jeden Tag passiert etwas Überraschendes, man entwickelt noch spontane Ideen – natürlich ist jetzt die Zeit, in der wir alle „Kanäle“ zum Glühen bringen, damit viele Gäste nach Bad Saarow kommen, möglichst für das ganze Wochenende!
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Susanne Suermondt: Mein Team und ich freuen uns dieses Jahr besonders auf den Besuch von Margot Friedländer und auf die jungen Gäste und die Teilnehmenden unserer Workshops, die aus vielen unterschiedlichen Ländern kommen, oftmals traurige Lebensgeschichten haben. Wenn sich das Publikum an unserem Festival-Programm erfreut, wenn alle bewegt aus der Kinoscheune gehen und in Gespräche vertieft sind. Das zu beobachten ist meine größte Freude!
Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?
Susanne Suermondt: Im Fokus habe ich gerade tatsächlich nur alle Filme, die bei Film ohne Grenzen laufen! Für anderes bleibt keine Zeit! Ich denke vielleicht besonders an Hanna Schygullas Film „Denkste Puppe“ und wie sehr es mich freut, dass sie kommt und wir ihn zeigen können, ein Film mit so viel Herzblut und Empathie!