Wie immer einen Tag vor Start hat das Telluride Film Festival sein Line-Up bekanntgegeben. Interessant aus deutscher Sicht ist die Einladung von Tim Fehlbaums „September 5“, Edward Bergers „Konklave“, „Maria“ von Pablo Larraín, „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof, „The Outrun“ von Nora Fingscheidt , „The End“ vom Dokumentarfilmemacher Joshua Oppenheimer und „Santosh“ von Sandhyra Suri.
Morgen, am 30. August, startet das 51. Telluride Film Festival. Das Boutique-Festival, das stets mit seinem exquisiten Line-up und Händchen für künftige Oscar-Contender punktet, hat auch deutsche (Ko)Produktionen eingeladen. Mit dabei sind die Venedig-Beiträge „September 5“ von Tim Fehlbaum (BerghausWöbke Filmproduktion) sowie „Maria“ von Pablo Larraín (Komplizen Film), aber auch die deutsche Oscar-Einreichung „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof, „The Outrun“ von Nora Fingscheidt (Weydemann Bros.), „Santosh“ von Sandhyra Suri, den Razor Film mitproduziert hat, sowie „The End“, ein Musical über das Ende der Welt von Dokumentarfilmemacher Joshua Oppenheimer, bei dem The Match Factory an Bord ist. Außerdem dabei ist Edward Bergers britische Produktion „Konklave“, die anschließend weiterreist nach Toronto und San Sebastián.
Weltpremiere feiern das Robbie-Williams-Biopic „Better Man“ von Michael Gracey, „Nickel Boys“ von RaMell Ross, die Verfilmung des Pulitzer-Preis-ausgezeichneten Romans von Colson Whitehead. Auch „Piece By Piece“ feiert in Telluride Weltpremiere, die Lego-Doku über Pharrell Williams von Morgan Neville, auch Jason Reitmans neue Arbeit „Saturday Night“ über die allererste „Saturday Night Live“-Show 1975 feiert in Telluride Weltpremiere ebenso wie „The Friend“ mit Naomi Watts und Bill Murray, über eine Schriftstellerin, die die Dogge eines verstorbenen Freundes adoptiert, und „The Piano Lesson“ von Malcolm Washington, Sohn von Denzel Washington, eine Adaption des Theaterstücks von August Wilson. Außerdem gibt es die Doku „Will & Harper“ von Josh Greenbaum mit Will Ferrell als Weltpremiere beim Festival in Colorado.
Die Tributes gehen dieses Jahr an Jacques Audiard, dessen „Emilia Pérez“ erstmals auf amerikanischem Boden gezeigt wird, Saoirse Ronan und Thelma Schoonmaker.