Soleen Yusefs Berlinale-Titel eröffnet am 9. Oktober das Kurdische Filmfestival Berlin, bei dem in diesem Jahr erstmals ein Preis für den besten Kinder-Kurzfilm vergeben wird.
Im Februar hatte Soleen Yusefs „Sieger sein“ (hier unsere SPOT-Besprechung) die Sektion Generation Kplus der Berlinale eröffnet, am 9. Oktober zeigt das Kurdische Filmfestival Berlin den Film über ein syrisches Mädchen in Berlin, dem sein fußballerisches Talent dazu verhilft, integriert und akzeptiert zu werden, als Eröffnungsfilm. Am Eröffnungsabend werden neben Regisseurin Soleen Yusef auch Andreas Döhler, Peri Baumeister, Sherine Ciara Merai und Carina Wiese aus dem Filmteam erwartet.
Bis zum 15. Oktober finden im Rahmen der 14. Festivalausgabe im Babylon Berlin neben den Filmvorführungen Podiumsdiskussionen, Vorträge und eine Fotoausstellung statt.
Ziel des Festivals ist es nach eigenen Angaben „kurdischen Existenzen und Geschichten einen Raum der Kreativität zu bieten und diese im Diskurs mit den Menschen zu reflektieren“.
Erstmals wird beim Kurdischen Filmfestival Berlin in diesem Jahr ein Preis für den besten kurdischen Kinder-Kurzfilm vergeben, der von den Kindern selbst nach der Vorstellung bestimmt wird.Mit dem mit 1.000 Euro dotierten und vom Yekmal e.V. gestifteten Preis will das Kurdische Filmfestival Berlin dazu motivieren, dass mehr kurdische Kinderfilme produziert werden, „um die Geschichten und die Kultur schon der jungen Generation über das Medium Film näher zu bringen“.