Mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern meldet das Nippon Connection Filmfestival für seine 24. Ausgabe einen neuen Rekord. Der Nippon Cinema Award, über den das Publikum abstimmt, ging an die Musikkomödie „Let’s Go Karaoke!“ von Nobuhiro Yamashita.
Die 24. Ausgabe des auf japanische Filme spezialisierten Nippon Connection Filmfestivals ging mit einem Publikumsrekord zu Ende. Gesamt strömten laut Festival 19.000 Besucherinnen und Besucher zu den Screenings – so viele wie nie zuvor. Die meisten Film- und Kulturveranstaltungen an den acht Locations in Frankfurt am Main waren laut Veranstalter ausverkauft. Über 150 japanische und internationale Filmschaffende waren vor Ort und tauschten sich mit dem Publikum aus. Der älteste Preis des Festivals, der Nippon Cinema Award, über den das Publikum abstimmt, ging an die Musikkomödie „Let’s Go Karaoke!“ von Nobuhiro Yamashita. Auch bei zwei weiteren Preisen war die Meinung des Publikums gefragt: Gewinner des Nippon Docs Award ist der Dokumentarfilm „The Making Of A Japanese“ von Ema Ryan Yamazaki und der Nippon Visions Audience Award ging an „September 1923“ von Tatsuya Mori.
Die internationale Jury, die aus Naoko Ogigami (Regisseurin), Kristina Aschenbrennerova (Kuratorin des International Film Festival Rotterdam) sowie Daniel Kothenschulte (Filmkritiker, Filmkurator und Filmwissenschaftler) bestand, vergab zwei Preise: Den Nippon Visions Jury Award, der Atsuro Shimoyashiro für sein Roadmovie „Lonesome Vacation” zugesprochen wurde, und den erstmals vergebenen Nippon Storytelling Award für das beste Drehbuch, über den sich Junichi Inoue für seinen Film „Hijacked Youth – Dare To Stop Us 2“ freuen konnte.
Die Nachwuchsschauspielerin Kotone Furukawa erhielt den Nippon Rising Star Award für ihre herausragende darstellerische Leistung. In Deutschland wurde sie durch den Film „Das Glücksrad“ von Ryusuke Hamaguchi bekannt.