Unter den ersten Filmen, die das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg für seine von 7. bis 17. November stattfindende 17. Ausgabe benannt hat, ist auch Christian Hochhäuslers erster Film auf französisch, „La Mort Viendra“, der dort seine Deutschlandpremiere feiert.
Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg hat heute die ersten Filme für seine von 7. bis 17. November stattfindende 73. Ausgabe bekannt gegeben. So werden in der Sektion „Pushing the Boundaries“ Christian Hochhäuslers erster Film auf französisch, „La Mort Viendra“ (hier unsere SPOT-Besprechung), und das neuste Werk von Hong Sang-soo, „By the Stream“, ihre Deutschlandpremieren feiern.
Ebenfalls erstmals in Deutschland gezeigt wird der Animationsfilm „Memories of a Snail“. Im ersten und zweiten Werken aufstrebender internationaler Regietalente vorbehaltenen Wettbewerb „On the Rise“ zeigt das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg u.a. Saïd Hamich Benlarbis „Across the Sea“, Abdellah Taïas „Cabo Negro“, zwei französisch-marokkanische Koproduktionen, als Deutschlandpremieren. Aus Indien in den Wettbewerb eingeladen wurden Shuchi Talatis „Girls will be Girls“ und Sandhya Suris Debütfilm „Santosh“, der bei seiner Weltpremiere in Cannes große Beachtung fand.
Festivalleiter Sascha Keilholz zur heute bekannt gegebenen Filmauswahl: „In Anbetracht der geopolitischen Ereignisse jüngster Vergangenheit hat der Begriff – Resilienz – eine besondere Prominenz gewonnen. Die relevanten Filme des Jahrgangs gehen noch einen Schritt weiter. Von der Widerstandsfähigkeit zum Widerstand. Entsprechend haben wir für das 73. IFFMH Filme programmiert, die als Form des Widerstands zu verstehen sind. Filme als Ungehorsam und Aufbegehren. Sie stehen paradigmatisch für die gesellschaftspolitische Relevanz des aktuellen internationalen Kinos. Trotz der faszinierenden ästhetischen Bandbreite gibt es zahlreiche Themen und Motive, die über alle geographischen Distanzen hinweg immer wieder auftauchen. Die Filme zeigen Haltung, treten miteinander in einen Dialog, sprechen sich zuweilen geradezu gegenseitig Mut zu. Und uns. Jetzt freuen wir uns auf den Dialog mit unserem Publikum und das gemeinsame Entdecken künstlerischer Vielfalt.”
Weitere Informationen unter www.iffmh.de.