Tim Ellrichs Spielfilm wird im Tiger-Wettbewerb des International Film Festival Rotterdam seine Weltpremiere feiern. Außerdem ist die österreichisch-slowakische Koproduktion „Perla“ von Alexandra Makarová dabei.
Nachdem vor einer Woche schon die deutsche Koproduktion „Fabula“ als Eröffnungsfilm des International Film Festival Rotterdam bekannt gegeben wurde, ist heute das Programm für die von 30. Januar bis 9. Februar stattfindende 54. Ausgabe veröffentlicht worden.
Demnach befindet sich unter den 14 Filmen, die im Tiger-Wettbewerb des Festivals ihre Weltpremiere feiern werden, auch Tim Ellrichs Spielfilm „Im Haus meiner Eltern“. Vergeben wird der mit 40.000 Euro dotierte Tiger Award sowie zwei Spezialpreise der Jury, die jeweils mit 10.000 Euro dotiert sind.
Die Filme des Tiger-Wettbewerbs im Überblick:
- „L’arbre de l’authenticité”, Regie: Sammy Baloji, Demokratische Republik Kongo, Belgien
- „Bad Girl“, Regie: Varsha Bharath, Indien
- „Blind Love“, Regie: Julian Chou, Taiwan
- „Fiume o morte!”, Regie: Igor Bezinović, Kroatien, Italien, Slowenien
- „La gran historia de la filosofía occidental”, Regie: Aria Covamonas, Mexiko
- „Guo Ran“, Regie: Li Dongmei, China
- „Im Haus meiner Eltern“, Regie: Tim Ellrich, Deutschland
- „Perla“, Regie: Alexandra Makarová, Österreich/Slowakei
- „Primeira pessoa do plural”, Regie: Sandro Aguilar, Portugal, Italien
- „Tears in Kuala Lumpur”, Regie: Ridhwan Saidi, Malaysia
- „Vitrival – The Most Beautiful Village in the World”, Regie: Noëlle Bastin, Baptiste Bogaert, Belgien
- „Wind, Talk to Me”, Regie: Stefan Djordjevic, Serbien, Slowenien, Kroatien
- „Wondrous Is the Silence of My Master”, Regie Ivan Salatić, Montenegro
Der 14. Film des Tiger-Wettbewerbs soll kurz vor Festivalbeginn bekannt gegeben werden.
Ebenfalls 14 Filme hat das International Film Festival Rotterdam in die Big Screen Competition eingeladen, deren Ziel es ist, den Start der Filme, die dort ihre Weltpremiere feiern, in den Niederlanden zu unterstützen. Daher werden die 30.000 Euro Preisgeld für den Big Screen Award zwischen dem Macher des Gewinnerfilms und dem niederländischen Verleih zu gleichen Teilen aufgeteilt. Unter den eingeladenen Filmen ist auch Albert Oehlens deutsch-amerikanische Koproduktion „Bad Painter“
Die Filme der Big Screen Competition im Überblick:
- „The Assistant”, Regie Wilhelm Sasnal, Anka Sasnal, Poland, UK
- „Back to the Family”, Regie: Sharunas Bartas, Litauen
- „Bad Painter”, Regie: Albert Oehlen, Deutschland, USA
- „¡Caigan las rosas blancas!”, Regie: Albertina Carri, Argentinien, Brasilien, Spanien
- „Gowok: Javanese Kamasutra”, Regie: Hanung Bramantyo, Indonesien
- „De idylle“, Regie: Aaron Rookus, Niederlande, Estland, Belgien
- „Macai“, Regie: Sun-J Perumal, Malaysia
- „Orenda“, Regie: Pirjo Honkasalo, Finnland, Estland, Schweden
- „L’oro del Reno”, Regie: Lorenzo Pullega, Italien
- „Our Father – The Last Days of a Dictator”, Regie: José Filipe Costa, Portugal
- „The Puppet’s Tale”, Regie: Suman Mukhopadhyay, Indien
- „Raptures“, Regie: Jon Blåhed, Schweden, Finnland
- „Soft Leaves“, Regie: Miwako Van Weyenberg, Belgien
- „Yasuko, Songs of Days Past”, Regie: Negishi Kichitaro, Japan
20 Filme wurden in die Tiger Short Competition eingeladen, in der drei jeweils mit 5.000 Euro dotierte Preise vergeben werden:
- „Baby Blue Benzo”, Regie: Sara Cwynar, USA, Deutschland
- ”BAN♡ITS”, Regie: Omar Chowdhury, Belgien, Bangladesch, Südkorea
- „Bury Us in a Lone Desert”, Regie: Nguyễn Lê Hoàng Phúc, Vietnam
- „Capitol Limited”, Regie: Lily Ekimian Ragheb, Ahmed T. Ragheb, USA
- „Common Pear”, Regie: Gregor Božič, Slowenien, UK
- „La durmiente”, Regie: Maria Inês Gonçalves, Portugal, Spanien
- „Empty Rider”, Regie: Lawrence Lek, Schweiz, UK
- „The Garden of Electric Delights”, Regie: Billy Roisz, Österreich
- „Hepingli Playthrough”, Regie: Zheng Yuan, China
- „I Wan’na Be Like You”, Regie: Margit Lukács, Persijn Broersen, Niederlande, Frankreich, Belgien, UK, Deutschland
- „Memory Is an Animal, It Barks with Many Mouths”, Regie: Eva Giolo, Belgien, Italien
- „Merging Bodies“, Regie: Adrian Paci, Italien
- „A Metamorphosis”, Regie: Lin Htet Aung, Myanmar
- „Now, Hear Me Good”, Regie: Dwayne LeBlanc, USA
- „Les rites de passage“, Regie: Florian Fischer, Johannes Krell, Deutschland
- „The Rock Speaks”, Regie: Amy Louise Wilson, Francois Knoetze, Südafrika, Spanien
- „Suspicions About the Hidden Realities of Air”, Regie: Sam Drake, USA
- „Temo Re”, Regie: Anka Gujabidze, Georgien
- „Things Hidden Since the Foundation of the World”, Regie: Kevin Walker, Irene Zahariadis, Griechenland, USA
- „World at Stake”, Regie: Susanna Flock, Adrian Jonas Haim, Jona Kleinlein, Österreich
Festivalleiterin Vanja Kaludjercic zum heute bekannt gegebenen Programm: „Seit unserem allerersten Festival im Jahr 1972 ist das IFFR ein Raum für kühne Kreativität, in dem das Unerwartete ein Zuhause findet und in dem das Kino in all seiner Pracht gefeiert wird. Auch in diesem neuen Kapitel bleiben wir unserer Überzeugung treu, dass das Kino aufblüht, wenn es frei ist – frei zu experimentieren, Grenzen zu überschreiten und Wahrheiten auszusprechen, die oft nicht ausgesprochen werden. Im Mittelpunkt der heutigen Ankündigung stehen die Wettbewerbe, die weiterhin das Herzstück des Festivals bilden. Darüber hinaus ist das Programm umfangreich, vielfältig und voller Entdeckungen, nicht zuletzt in unserem Gesprächsprogramm, bei dem wir uns freuen, in dieser Ausgabe eine so bemerkenswerte Reihe von Talenten begrüßen zu dürfen, darunter Cate Blanchett und Guy Maddin, Lol Crawley, Alex Ross Perry, Cheryl Dunye und Albertina Carri.“
Weitere Informationen unter www.iffr.com.