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Filmschoolfest Munich zeigt 60 Filme aus 28 Ländern

Vom 15. bis 23. November findet zum 43. Mal das Filmschoolfest Munich statt. Heute wurde das Programm vorgestellt.

Filmschoolfest Munich
Das Filmschoolfest Munich findet auch in diesem Jahr wieder in der HFF München statt (Credit: Stefanie Funk)

Im Rahmen des 43. Filmschoolfest Munich werden vom 15. bis 23. November insgesamt 60 Filme aus 28 Ländern zu sehen sein. Wie die Veranstalter heute bekannt gaben, konkurrieren die Filme, die in 15 Programmen gezeigt werden, um insgesamt elf Auszeichnungen im Gesamtwert von 47.000 Euro im Internationalen Kurzfilmwettbewerb sowie dem neuen DACH-Wettbewerb mit Filmen, in dem Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert werden. 

Wie berichtet, wird in diesem Jahr erstmals der mit 2.000 Euro dotierte und von Warner Bros. Discovery Deutschland gestiftete QMS Award vergeben, den auch der FFF Bayern mitfinanziert. Er wurde von der Queer Media Society ins Leben gerufen und geht an den besten queeren Kurzfilm des Filmschoolfest Munich.

„Seit jeher stehen junge Talente im Fokus des Filmschoolfest. Die Bedürfnisse von Filmstudierenden und jungen Kreativen haben sich in den letzten Jahren sehr stark verändert – mehr Vernetzung, mehr Experiment, mehr Inspiration stehen deshalb im Kern des neu gestalteten Festival of Future Storytellers – aufgeteilt in die Säulen Films, Talks, Labs. Und alles leicht zugänglich für alle Filminteressierten“, erklären Festivaldirektor Christoph Gröner und die Künstlerische Co-Leiterin Julia Weigl in einem gemeinsamen Statement anlässlich der Programmbekanntgabe.

Nach eigenen Angaben zeigt das Filmschoolfest Munich neben den fünf für den European Film Award nominierten Kurzfilmen u.a. Karen Joaquins „May Lightning Strike Me Down“ über zwei achtjährige Schülerinnen, die so fest an ihre magischen Kräfte glauben, dass diese plötzlich real zu sein scheinen – mit überraschenden Konsequenzen, den kurzen Psychothriller „Strangers Like Us“ von Pipi Fröstl und Felix Krisai über ein Pärchen, dessen spießbürgerliches Leben von einem vermeintlich harmlosen Besuch schrittweise gekapert wird, sowie Hugo Drechslers niederländischen Doikumentarfilm „Paul and Paul“ in dem der 61-jährige Paultje mit dem bitteren Wissen aus dem Gefängnis entlassen, dass er nicht mehr lange leben wird. Dabei gäbe es noch ein paar Sachen aufzuarbeiten. Die düstere Familiengeschichte etwa. Oder das zerworfene Verhältnis zu seinem kauzigen Bruder Paul.

Zum kompletten Filmprogramm des Filmschoolfest Munich

Einen „neuen Anker im Programm“, wie es in der Mitteilung des Festivals heißt, bilden die kostenfreien Talks und Labs. Unter anderem präsentiert Hans Steinbichler dort zusammen mit Hauptdarsteller Clemens Schick seinen Kurzfilm „Pasolini“ und Drehbuchautor Moritz Binder spricht über seine Arbeit an Tim Fehlbaums Venedig-Titel „September 5“ (hier unsere SPOT-Besprechung). Darüber hinaus legen unterschiedliche Panels den Fokus auf die Themen Genrefilme, queere Identität und die Distribution von Kurzfilmen.

Das CreatiF Center der HFF lädt zu einem im Rahmen des Filmschoolfest Munich zu einem Think Tank zu den Möglichkeiten, die Technologien wie KI, Virtual Production oder Cloud Solutions bieten. In Kooperation mit dem MedienNetzwerk Bayern bietet die preisgekrönte XR-Künstlerin und Futuristin Karen Palmer mit ihrem „Hack the Future Lab“ die einmalige Chance, an ihrer neuen XR-Experience „Consensus Gentium II“ und ihrer Idee einer protopischen Zukunft mitzuarbeiten.

Das komplette Programm der Talks & Labs

Einen „großen Dank“ richtet das Filmschoolfest Munich bei seiner Programmpräsentation an seine langjährigen, aber auch die neu hinzugekommenen Partner, zu denen neben der Franz Meiller Stiftung erstmals auch SPOT media & film gehört.

Neue Preisstifter sind in diesem Jahr die Queer Media Society für den oben erwähnten QMS Award und die Young Talent Foundation, die den Preis für den besten Animationsfilm stiftet.