Am 15. November startet das 43. Filmschoolfest Munich. Unter dem neuen, gleichwertigen Namen „Festival of Future Storytellers“ gibt es auch einige Neuerungen, wie Christoph Gröner und Julia Weigl bei einem Presse-Lunch berichteten. Films, Talks und Labs lautet die neue Devise.
Als Ort voller filmischer Inspiration und Kreativität deklarieren Christoph Gröner, Direktor des Filmfest München, und Julia Weigl, Künstlerische Ko-Leitung Filmfest München, das Filmschoolfest Munich. Unter dem neuen Sub-Titel „Festival of Future Storytellers“ findet die Veranstaltung – vom Filmfest München veranstaltet – dieses Jahr bereits zum 43. Mal in der Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Ab 15 November präsentieren junge Filmschaffende aus aller Welt an zehn Tagen ihre neuesten filmischen Arbeiten. 60 Kurzfilme aus 28 Ländern finden sich im Programm. Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme hat das Team Gröner/Weigl wie immer sorgfältig und dem nötigen Knowhow kuratiert. Mit einem internationalen Wettbewerb und einem neuen DACH-Wettbewerb sowie dem Namen „Festival of Future Storytellers“ will das Leitungsduo den Aspekt des Austauschs zwischen nationalen und internationalen Talenten unterstreichen. Im neuen DACH-Wettbewerb treten 20 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander an.
Ein Anliegen ist es Gröner und Weigl, die beim Filmschoolfest gefeierte filmische Kurzfilm in Verbindung zu bringen mit anderen Kunstformen und medialen Formaten. „Film, Talks und Labs sind daher unsere neue Devise“, sagen sie.
Neben den angebotenen Kurzfilmen der jungen Filmschaffenden, gibt es auch Beiträge bereits etablierter Kreativer wie Hans Steinbichler, der seinen neuen Kurzfilm „Pasolini“ vorstellt; Moritz Binder wird über seine Drehbucharbeit an „September 5“ berichten. Es gibt Panels, die sich mit Genrefilm beschäftigen, queeren Identitäten und der Distribution von Kurzfilmen. Das CreatiF Center der HFF München lädt zu einem Think Tank ein; auch die XR-Künstlerin Karen Palmer kommt und bietet in ihrem „Hack the Future Lab“ die Chance, an ihrer neuen XR-Experience „Consensus Gentium II“ mitzuarbeiten.
Beim Internationalen Wettbewerb ist der Preis für den besten Film mit 10.000 Euro ausgestattet (gestiftet von Adobe), außerdem gibt es noch den ARTE Short Film Prize (6000 Euro), den Preis für den besten Dokumentarfilm (4000 Euro, Arri), den Preis für den besten Animationsfilm (3000 Euro, gestiftet von Armin Schneiders YTF Young Talent Foundation Berlin), eine Auszeichnung für den „Most Original Film“ (2000 Euro, Queer Media Society) und den Publikumspreis (1500 Euro, Freundeskreis Filmfest München).
Im DACH-Wettbewerb ist der Preis für den besten Film ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert (gestiftet von der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten), ebenfalls den ARTE Short Film Prize (6000 Euro), die Auszeichnung für die beste Produktion (5000 Euro, Panther), Bester Dokumentarfilm (Sachwert in Höhe von 4000 Euro von Leistungen bei Arri), Bester Animationsfilm (3000 Euro, gesponsert von YTF Young Talent Foundation Berlin), Best Queer Film (2000 Euro, Queer Media Society), Bestes Drehbuch (2000 Euro, Waldleitner Media), Publikumspreis (1500 Euro, Freundeskreis Filmfest München) und Beste Kamera (1000 Euro, Film & TV Kamera).