Bei der Preisverleihung des Singapore International Film Festival wurde der iranische Regisseur mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Er nahm den Preis persönlich entgegen.
Zum Abschluss des Singapore International Film Festival wurde der iranische Regisseur Jafar Panahi mit dem Cinema Honorary Award ausgezeichnet. Wie das Festival jetzt bekannt gab, konnte Panahi, der 2010 wegen der Unterstützung der Oppositionsbewegen bei den Präsidentschaftswahlen im Iran im Jahr 2009 mit einem Ausreiseverbot belegt wurde und im Februar 2023 nach sieben Monaten Haft aus dem Evin-Gefängnis in Teheran entlassen wurde, den Preis bei seinem ersten Besuch auf dem Singapore International Film Festival persönlich entgegennehmen.
Mit dem Cinema Honorary Award zeichnet das Festival seit 2010 Filmemacher für ihren außergewöhnlichen und nachhaltigen Beitrag zum asiatischen Kino aus.
Vor Panahi waren u.a. die Regisseure Fruit Chan aus Hongkong, Garin Nugroho aus Indonesien, Rithy Panh aus Kambodscha und der Japaner Takashi Miike ausgezeichnet worden.
1998 hatte Panahi in Singapur für „Der Spiegel“ den Preis für die beste Regie und den Spezialpreis der Jury gewonnen.
Alle Gewinner des Singapore International Film Festival im Überblick