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FFMOP präsentiert Programm der Nebenreihen Watchlist und Diskurze

Vor der Bekanntgabe seines Wettbewerbsprogramms am 17. Dezember hat das Filmfestival Max Ophüls Preis heute die Filme der Nebenreihen Watchlist und Diskurze veröffentlicht.

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Künstler Christoph Schwarz und sein bepflanztes Cabrio in seinem Dokumentarfilm „Sparschwein“, der in Saarbrücken in der Nebenreihe „Watchlist“ läuft (Filmfestival Max Ophüls Preis)

Ende November hatte das Filmfestival Max Ophüls Preis das Kinder- und Jugendprogramm für seine von 20. bis 26. Januar stattfindenden Ausgabe präsentiert. Heute wurden nun die Filme von zwei weiteren Nebenreihen, Watchlist und Diskurze, bekannt gegeben. Die Veröffentlichung des Wettbewerbsprogramms findet am 17. Dezember statt.

In der Nebenreihe Watchlist werden insgesamt zehn „herausragende deutsche Talentfilme“, wie es in der Mitteilung heißt, zu sehen sein, die ein breites Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen wie Klimakrise, Wirtschaftskritik, weibliche Selbstbestimmung, Zukunftswünsche, Heimat und Bauernsterben abdecken. 

Dazu gehören Christoph Schwarz‘ Debütfilm „Sparschwein“, in dem er ein Jahr lang seinen Selbstversuch als Klimastreiker dokumentiert, Justine Bauers Spielfilm „Milch ins Feuer“ über drei Generationen von Milchbäuerinnen, die auf ihrem Hof gegen Preisverfall und Strukturwandel kämpfen und einen Ausweg aus der anhaltenden Krisensituation der Landwirtschaft suchen, Lucia Chiarlas „Es geht um Luis“ um ein Elternpaar, dessen Leben aus den Fugen gerät, als sie erfahren, dass ihr Sohn Luis gemobbt wird, und der Dokumentarfilm „Heute ist das gestern von morgen“, in dem Regisseur Jonas Neumann einen ein Einblick in die inneren Kreise der KZ-Gedenkstätte Dachau gewährt. 

Svenja Böttger, Künstlerische Leiterin des Filmfestival Max Ophüls Preis: „Die Beiträge unserer diesjährigen Watchlist decken eine Vielzahl gesellschaftlich relevanter Themen ab, bieten einen inspirierenden Blick auf das aktuelle Filmschaffen und zeigen, welche Themen und künstlerischen Visionen die neue Generation von Filmemacher:innen bewegt. Sehr gespannt sind wir auf die von Güzin Kar kuratierte Carte Blanche und freuen uns auf einen angeregten Austausch über ihr künstlerisches Schaffen – und natürlich über ihre Zeit in Saarbrücken 2011.“

Die Filme der Reihe Watchlist im Überblick

Insgesamt 19 Kurzfilme in vier Programmen – „Kritisches Naturkapital“, „Von guten Mächten?“, „Body Politics: Politische Körper“ und dem von der Regisseurin und Autorin Güzin Kar kuratierten „Diskurze Carte Blanche“ – sind in Saarbrücken im Januar in der in diesem Jahr neu gestarteten Nebenreihe Diskurze zu sehen.

Hannes Wesselkämper, der die restlichen drei Programme kuratiert hat, zu den Kritierien bei der Filmauswahl: „Bei der Filmauswahl war für mich neben einem innovativen künstlerischen Ansatz vor allem die thematische Dringlichkeit entscheidend. Die Programme setzen sich mit der Ausbeutung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, repressiven gesellschaftlichen Machtstrukturen und der Politisierung weiblicher Körper auseinander. Ich freue mich sehr auf den Austausch mit dem Publikum und den Filmteams – denn gerade die Gespräche über die filmischen Perspektiven zu aktuellen Themen machen die Diskurze-Reihe so besonders.“

Die Filme der Reihe Diskurze im Überblick