Im Rahmen der Eröffnungsgala der 75. Berlinale wird Tilda Swinton am 13. Februar mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Die schottische Oscargewinnerin Tilda Swinton („Michael Clayton“), aktuell in Pedro Almodovars „The Room Next Door“ in den deutschen Kinos zu sehen, wird im Rahmen der Eröffnungsgala der 75. Berlinale am 13. Februar mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet.
Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle betont: „Die Bandbreite von Tilda Swintons Werk ist atemberaubend. Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt. Tilda ist eines unserer modernen Filmidole und seit langem auch Teil der Berlinale-Familie. Wir freuen uns ganz besonders, Tilda Swinton den Goldenen Ehrenbären überreichen zu dürfen“, sagt Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle.
Tilda Swinton blickt auf eine lange Geschichte mit der Berlinale zurück: „Die Berlinale ist das erste Filmfestival, das ich je besucht habe. Das war 1986 mit Derek Jarmans ‚Caravaggio‘, meinem ersten Film überhaupt. Dies war mein Eintritt in die Welt, in der ich mein bisheriges Lebenswerk geschaffen habe – der Welt des internationalen Filmemachens – und ich habe nie vergessen, was ich ihr schulde. Nun auf diese Weise von diesem besonderen Festival geehrt zu werden, berührt mich zutiefst: Es wird mir ein Privileg und eine Freude sein, im nächsten Februar einmal mehr diesen inspirierenden Ort zu feiern, der immer wunderbare und anregende Begegnungen ermöglicht.“
Insgesamt spielte Tilda Swinton nach Angaben der Berlinale in 26 Filmen des Festivalprogramms mit, darunter neben dem Silberner-Bären-Gewinner „Caravaggio“ u.a. „Der Strand“ (2000), „Der Strand“ (2000), „Derek“ (2008), „Julia“ (2008), „The Garden“ (1991) und „Last and First Men“ (2020).