„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ hat bei der Preisverleihung des 32. Kinder Medien Festival Goldener Spatz als bester Spielfilm gewonnen. „Sieger sein” von Soleen Yusef gewann den Drehbuchpreis.
„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ hat die Kinderjury Kino-TV des diesjährigen Kinder Medien Festival Goldener Spatz überzeugt: Die jungen Cineasten im Alter zwischen neun und 13 Jahren sprachen dem Film den „Goldenen Spatz“ als besten Langfilm zu. Damit verbunden ist auch der mit 1500 Euro dotierte Sonderpreis des Thüringer Ministerpräsidenten, der an die Produktionsfirma Megaherz geht.
Bester Darsteller wurde Theo Kretschmer aus dem Eröffnungsfilm „Grüße vom Mars”. In der Kategorie „Unterhaltung” gewann die MDR-Dokuserie „Elefant, Tiger & Kids“, in der Kategorie „Serie Animation“ setzte sich die ARD-Koproduktion „Fritzi und Sophie – Grenzenlose Freundschaft“ durch. Zum besten Kurzfilm kürte die Jury Alissa Jungs „Farah”. In der Kategorie „Information/Dokumentation/Dokumentarfilm” machte „Logo! Extra: Kinder in der Ukraine – Ein Jahr im Krieg” das Rennen. Im Bereich digitale Medienangebote wählte eine separate Kinder-Jury das Online-Game „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ zum Gewinner.
Der Publikumspreis für den besten Jugendfilm ging an „Ellbogen“, eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Fatma Aydemir. Den Drehbuchpreis des MDR-Rundfunkrates erhielt Soleen Yusefs „Sieger sein“.
„Das Festival zog erneut Tausende von Kindern in Gera und Erfurt in die Kinos. Es bot zahlreiche neue innovative Formate – sowohl für das junge Publikum als auch für die Fachwelt. Das vielfältige Festivalprogramm präsentierte eine große Bandbreite an Fach- und Rahmenveranstaltungen, Beiträgen, Genres, Themen sowie Ideen und unterstrich einmal mehr die Bedeutung qualitativ hochwertiger Kindermedien, vor allem deren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Die von den Kinderjurys vergebenen Preise zeigen sehr deutlich, welche Themen Kinder heute bewegen und wie ernst sie ihre Aufgabe als Juror:innen nehmen“, resümiert Festivalleiterin Elisabeth Wenk.