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Britische Oscareinreichung „Winners“ eröffnet Cinema Iran Festival

Von 10. bis 14. Juli findet in München zum neunten Mal das Cinema Iran Festival statt. Eröffnet wird es mit der Deutschlandpremiere von Hassan Nazers „Winners“, der 2023 für Großbritannien für den Oscar in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht worden war.

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„Winners“ eröffnet das Cinema Iran Festival (Credit: Cinema Iran)

Unter dem Motto „Aus Liebe zum Kino“ findet von 10. bis 14. Juli im Gasteig HP8 in München zum neunten Mal das Cinema Iran Festival statt, bei dem es insgesamt acht Filme zu sehen geben wird. Wie das Festival heute mitteilt, thematisieren viele dieser Werke „die Risiken und Schwierigkeiten, mit denen Filmschaffende im Iran konfrontiert sind, und die große Leidenschaft, mit der sie ihrer Kunst nachgehen“.

 Offiziell eröffnet wird das Festival am 11. Juli mit der Deutschlandpremiere von „Winners“ des schottisch-iranischen Filmemachers Hassan Nazer. Die Geschichte um zwei Kinder aus einer kleinen iranischen Gemeinde, die die verlorene Oscarstatue von Asghar Farhadi finden, ging 2023 für Großbritannien ins Rennen um eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“ gegangen und war u.a. beim Filmfestival in Edinburgh und beim Raindance Filmfestival ausgezeichnet worden. Regisseur Hassan Nazer wird zur Deutschlandpremiere von „Winners“ in München erwartet.

Bereits am Abend vor der offiziellen Eröffnung lädt das Cinema Iran Festival am 10. Juli zu einem „Soft Opening“ ins Neue Maxim. Gezeigt wird die Vorpremiere von „Für ein Stück vom Kuchen“ von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaesha, der tags darauf in den deutschen Kinos startet. Die beiden Regisseure konnten ihren Film auf der Berlinale nicht persönlich vorstellen, da ihnen die Ausreise verweigert und ihre Pässe eingezogen worden waren. Wie die Organisatoren des Cinema Iran Festival betonen, werde ihre Bewegungsfreiheit bis heute eingeschränkt.

Weitere Filme im Programm des Cinema Iran Festival sind Ehsan Koshbakhts Dokumentarfilm „Celluloid Underground“, Shahram Mokris Spielfilm „Carless Crime“, Ayat Najafis Hybridfilm „The Sun Will Rise“, Farhad Delarams „Achilles“, Narges Kalhors „Shahid“ sowie die erste gemeinsame Arbeit eines iranisch-israelischen Regieduos, Zar Amir Ebrahimi und Guy Nattiv, „Tatami“.

Im Rahmenprogramm des Cinema Iran Festival wird am Nachmittag des 13. Juli in Kooperation mit Wikipedia München und der Münchner Stadtbibliothek ein Schnupper-Edit-a-thon veranstaltet, bei dem Beiträge zu iranischen Filmen und Filmschaffenden für Wikipedia erstellt oder bearbeitet werden. Anmeldungen sind unter [email protected] möglich.

Weitere Informationen zum Programm des Cinema Iran Festival unter www.cinema-iran.de