Maren Knieling, Lars Jessen, Katrin Haase, Oliver Arnold und Lasse Scharpen durften sich stellvertretend als Produzentinnen und Produzenten am Sonntaggabend über den renommierten Bernd Burgemeister Preis freuen.
Am Sonntagabend sind im Münchner Gloria Palast die beiden renommierten Bernd Burgemeister Fernsehpreise für herausragende produzentische Leistungen verliehen worden. Maren Knieling und Lars Jessen von Florida Film nahmen mit der Impro-Komödie „Micha denkt groß“ den Preis für den besten TV-Film entgegen, während sich Katrin Haase, Oliver Arnold (U5 Filmproduktion) und Lasse Scharpen (Studio Zentral) mit der Vampir-Serie „Love Sucks“ über den Preis für den besten Mehrteiler/Serie freuen konnten.
Ausgesucht wurden den Gewinnerinnen und Gewinner von der dreiköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Produzentin Dagmar Rosenbauer, Jan Kruse (Bavaria Fiction) sowie Martin Richter (Rat Pack Filmproduktion). Insgesamt gingen 15 Produktionen ins Rennen um die Preise. Den Abend moderierte Jana Kübel.
„Kein Wasser kommt mehr aus der Leitung. Nicht nur in einem Haushalt, sondern im ganzen Dorf. Kein Wasser mehr für Menschen, Tiere und Land – das Grundwasser ist versiegt. Aus dieser Prämisse lässt sich eine Dystopie machen – oder ein Themenfilm. Produzentin Maren Knieling und Produzent Lars Jessen wählen ein anderes Genre: die Komödie. Das ist eine mutige Entscheidung, die offensichtlich auch die beiden Auftraggeber ARD Degeto und MDR überzeugt hat“, so die Jury-Vorsitzende Dagmar Rosenbauer.
Zu „Love Sucks“ hieß es im Juryurteil: „Dank den Mediatheken und den Streamern haben wir Produzentinnen und Produzenten die Chance mutige Genreformate nicht nur zu konsumieren, sondern auch selber zu produzieren. Wenn man das richtige Händchen hat. Im Jahre 2024 haben Katrin Haase, Oliver Arnold und Lasse Scharpen zusammen mit dem ZDFneo so ein Format auf die Beine gestellt“, urteilt die Jury. „Eine Serie wie ‚Love Sucks‘ braucht produzentischen Mut, einen eigenen Zugang zu dieser Welt und das Gespür für die richtigen, kreativen Partner. Mit den Autorinnen und Autoren wurde diese Aufgabe perfekt gemeistert. Der Regie dann den Freiraum zu geben, eine international anmutende Übersetzung der Bücher für den Sender zu kreieren, ist perfekt gelungen.“