Bis zuletzt war unklar gewesen, ob Alberto Barbera über dieses Jahr hinaus noch künstlerischer Leiter in Venedig bleiben würde. Nun wurde der Vertrag des 74-Jährigen bis einschließlich 2026 verlängert.
Als man ihn im vergangenen Jahr gefragt hatte, ob er denn weiterhin Festivalleiter der Mostra in Venedig bleiben wolle, nachdem sein Vertrag im Jahr 2024 ausliefe, antwortete Alberto Barbera schlau: „Ein Festivalleiter fragt nicht, er wird gefragt.“ Und spielte den Ball damit wieder zurück zur Biennale, die sich etwas mehr als sechs Monate Zeit ließ mit ihrer Antwort. Barbera, der das Amt seit 2012 bekleidet und die Mostra unter seiner Ägide wieder zu altem Glanz und Stärke zurückführte, wird auch die kommenden zwei Jahre noch die Geschicke des ältesten Filmfestivals der Welt leiten.
Die Muttergesellschaft La Biennale di Venezia teilte mit, dass ihr Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von Pietrangelo Buttafuoco die Verlängerung seines Mandats auf der Grundlage seiner bisherigen Leistungen als Leiter des Festivals genehmigt hat. „Ich habe mich sofort mit Alberto Barbera verstanden und habe großen Respekt vor seinem Fachwissen, seiner Professionalität und seiner Leidenschaft, die er in den Jahren, in denen er das Filmfestival von Venedig geleitet hat, unter Beweis gestellt hat und die das Ansehen des ältesten Filmfestivals der Welt erhöht haben. Ich freue mich sehr, dass die Biennale diesen Weg mit ihm weitergehen wird“, sagte Pietrangelo Buttafuoco.