Das 41. Filmfest München neigt sich seinem Ende zu. Was bietet Bayerns Hauptstadt abseits des Festivaltrubels? Wir haben Leute aus der Münchner Branche gebeten, uns Lieblingsplätze zu verraten. Hier antwortet Trini Götze, Produzentin Trimafilm.
Welche Herzensplätze haben Sie in München, die Sie jedem Filmfest-Besucher ans Herz legen können?
Trini Götze: Die Isar. Es ist immer gut, eine Badehose dabei zu haben, um sich zwischen Terminen und Kinobesuchen kurz in der Isar abzukühlen. Das tolle ist, dass die Isar durch viele Viertel fliesst und man meist daran vorbeikommt.
Was macht München zu Ihrer Filmstadt?
Trini Götze: Die Menschen, die sich in der Münchner Filmbranche bewegen. Es geht hier meiner Meinung nach sehr menschlich zu. Ich freue mich immer über den offenen Austausch mit Kollegen, die Ellenbogen kommen dabei selten zum Vorschein. Man hat hier ein vertrautes Umfeld, tolle Talente und der Zusammenhalt ist groß. Diese Verbindungen sind für mich sehr inspirierend und motivierend, um immer weiter Filme machen zu können.
Spotlight:
Trimafilm
Trini Götze leitet Trimafilm gemeinsam mit David Armati Lechner. Seit Anfang des Jahres haben sie eine Bürogemeinschaft mit if… Productions von Ingo Fliess. Selbsterklärtes Ziel von Trima ist es, Filme zu schaffen, die das Publikum zugleich fordern und unterhalten. Neben dem Kino richtet sich der Fokus auf den neuen Markt der Streamingdienste. Zu den jüngsten Produktionen gehören „Ivo“ von Eva Trobisch, „Plastic Fantastic“ von Isa Willinger oder die Serie „30 Tage Lust“ von Bartosz Grudziecki & Pia Hellenthal. Kommend sind die neuen Filme von Eva Trobisch („Etwas ganz Besonderes“), Mariko Minoguchi („Die andere Seite“, in Koproduktion mit der Wiener Rundfilm), das Debüt „Schon wieder Herst“ von Ella Cieslinski und Yulia Lokshinas Dokumentarfilm „Im Umkreis des Paradieses“. https://www.trimafilm.com/#1