Neben den Filmen der verschiedenen Wettbewerbe lockt das Filmfestival Max Ophüls Preis auch 2025 mit Sonderprogrammen. Zum ersten Mal präsentiert das tschechische Finále Plzeň Festival einen Kurzfilmblock in Saarbrücken. Außerdem gibt’s ein Angebot des Dreh’s um-Filmkollektivs.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis bietet auch bei seiner anstehenden 46. Ausgabe (20.-26. Januar 2025) auch abseits der Filme der verschiedenen Wettbewerbe genügend Unterhaltung – mit bewährten Gastprogrammen und neuen Kooperationen. Neu ist dabei eine Einladung des tschechischen Finále Plzeň Festivals, das dem Saarbrücker Festivalpublikum einen Kurzfilmblock mitbringt. Gemeinsam mit dem FilmFestival Cottbus und dessen Koproduktionsmarkt connecting cottbus kooperiert das Filmfestival Max Ophüls Preis mit dem Finále Plzeň, um die deutsch-tschechische Zusammenarbeit zu stärken. Neu ist ebenfalls das Gastprogramm mit Titel „Dreh’s um“. Dabei handelt es sich um eine Auswahl von sechs Kurzfilmen, die im Workshop-Programm des Dreh’s um-Filmkollektivs entstanden sind. Die Werke widmen sich der Erkundung vietnamesisch-deutscher Identität und eröffnen dabei spannende Perspektiven auf kulturelle Verbindungen und persönliche Geschichten, wie das Festival wissen lässt. Initiator und Projektleiter des Workshops ist der deutsch-vietnamesische Regisseur Đức Ngô Ngọc, der 2020 für seinen Film „Trading Happiness“ unter anderem den Max Ophüls Publikumspreis Kurzfilm gewann und im letzten Jahr als Ko-Regisseur der Serie „Made in Germany“ beim Festival vertreten war. Zusammen mit der Dreh‘s um-Ko-Projektleiterin Sarah Noa Ngô Ngọc sowie Workshop-Teilnehmenden nimmt er am Festivalsamstag im co:hub66 an einem Gespräch zum Projekt im Rahmen der Branchenveranstaltung MOP-Industry teil.
Bereits Tradition bei FFMOP hat die Präsentation von „KURZ.FILM.TOUR“, einer Auswahl der Kurzfilme, die im letzten Jahr mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder für ihn nominiert waren. Sie findet 2025 zum 17. Mal im Rahmen des FFMOP statt. Ebenfalls langjährig ist die Kooperation mit dem Atelier Ludwigsburg-Paris: Im Programm „Let’s Dance“ finden sich neun ausgewählte Kurzfilme. Neben der alljährlichen Hommage an den Namensgeber des Festivals Max Ophüls verbeugt sich das Festival im Rahmen seiner 46. Ausgabe auch vor Wolfgang Staudte und zeigt in Kooperation mit der Wolfgang Staudte Gesellschaft dessen Brecht-Verfilmung „Die Dreigroschenoper“.
Weitere Punkte des Sonderprogramms sind: Die erneuten Kooperationen mit den Jüdischen Filmtagen Saarbrücken und dem Bundesfestival Junger Film, das Screening der aktuellen SR-„Tatort“-Folge (dieses Jahr „Das Ende der Nacht“ von Tini Tüllmann) vor Ausstrahlung im Fernsehen und einem Filmangebot für die Studenten der Universität des Saarlandes.
Die Sonderprogramme sind ein essentieller Bestandteil des Festivals, der es ermöglicht, den Talentfilm in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe zu erleben und neue Verbindungen zwischen Künstler:innen, Publikum und Filmkultur zu schaffen“, so die künstlerische Leiterin Svenja Böttger. „Sie bieten Raum für außergewöhnliche Perspektiven auf das Filmschaffen, die über den Wettbewerb hinausgehen. Es ist uns eine große Freude, unserem Publikum im Januar dieses abwechslungsreiche und spannende Programm präsentieren zu können.“
Theresa Winkler, Gesamtleitung Programm ergänzt: „Wir möchten uns herzlich für die tolle Kooperation mit etablierten Partner:innen und Institutionen bedanken, die dem Festival über Jahre hinweg verbunden sind, und so für eine vertrauensvolle und kontinuierliche Zusammenarbeit sorgen. Und ganz besonders freuen wir uns natürlich über die neuen Partnerschaften, die mit thematischen Ergänzungen und neuen Sichtweisen das Verständnis für den Talentfilm erweitern und das Festivalpublikum hoffentlich ebenso inspirieren wie uns.“
Das gesamte Programm ist auf der Festival-Website einsehbar.