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Tom Tykwer eröffnet Berlinale

Die 75. Internationalen Filmfestspiele von Berlin werden von „Das Licht“ von Tom Tykwer eröffnet, der seinen ersten Kinofilm seit acht Jahren im Berlinale Special Gala außer Wettbewerb zeigt. Bereits 2002 und 2009 hatte der deutsche Filmemacher die Berlinale eröffnet, mit „Heaven“ bzw. „The International“.

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Elyas Eldridge, Nicolette Krebitz, Julius Gause, Elke Biesendorfer und Lars Eidinger (v.l.n.r.) als Familie Engels in „Das Licht“ (Credit: Frédéric Batier/X Filme Creative Pool)

Dass der neue Film von Tom Tykwer auf der Berlinale laufen würde, galt in der Branche als gesetzt. Dass „Das Licht“ mit Lars Eidinger und Nicolette Krebitz in den Hauptrollen nun am 13. Februar die 75. Internationalen Filmfestspiele von Berlin und damit die erste Berlinale unter der Leitung der neuen Intendantin Tricia Tuttle eröffnen wird, ist besonders schön: 2002 hatte Tykwer die Berlinale erstmals eröffnet, damals mit „Heaven“ nach einem unverfilmten Drehbuch von Krzysztof Kieslowski mit Cate Blanchett und Giovanni Ribisi. 2009 stellte er den Erföffnungsfilm dann erneut mit seinem internationalen Thriller „The International“ mit Clive Owen in der Hauptrolle. 2018 war Tykwer überdies Präsident der Berlinale-Jury. „Das Licht“ läuft nun in Berlinale Special Gala außer Wettbewerb.

„Als wir ,Das Licht’ sahen, wussten wir sofort, dass wir damit die 75. Berlinale eröffnen wollen. Tom Tykwer findet Schönheit und Freude in unserer oft brüchigen und herausfordernden Welt. Er fängt die Essenz unseres heutigen Lebens auf magische Weise auf der Leinwand ein. Wir freuen uns darauf, Tom Tykwer mit ,Das Licht‘ erneut beim Festival begrüßen zu dürfen“, sagt Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle.

„Ich bin überglücklich, die kommende Berlinale zu eröffnen“, sagt Tom Tykwer. „Die Berlinale ist das Festival meines Lebens. Die Stadt mein Schicksal. Dieser Film meine Sehnsucht.“

Über seinen Film sagt Tykwer: „Nach einer ziemlich langen Zeit, die ich mit ‚Babylon Berlin’ in den rauschenden 20er Jahren verbracht habe, darf ich mich endlich wieder unserer Gegenwart zuwenden. In ,Das Licht’ wird gestritten, gerungen und gekämpft, aber es wird auch gelacht, gesungen und getanzt. Der Film will das Spektrum der Gefühle und die entsprechenden erzählerischen Möglichkeiten herausfordern. Und die Figuren sind mir sehr vertraut. So will ich versuchen, ihre Zerrissenheit und gleichzeitige Verbundenheit für das Publikum zu spiegeln und spürbar zu machen.“

In „Das Licht“, Tom Tykwers erster Kinofilm seit „Ein Hologramm für den König“ aus dem Jahr 2016 und seine erste deutschsprachige Kinoarbeit seit „3“ aus dem Jahr 2010, erzählt die Geschichte einer Berliner Familie. Tim (Lars Eidinger), Milena (Nicolette Krebitz), die gemeinsamen Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie Milenas Sohn Dio (Elyas Eldridge) sind eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, bis die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle zutage, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie grundsätzlich verändern wird.

„Das Licht“ wurde von X Filme Creative Pool produziert, in Koproduktion mit ZDF, ARP Séléction, Gold Rush Pictures, Gretchenfilm und B.A. Filmproduktion. Der Film startet am 20. März 2025 im X Verleih im Vertrieb von Warner Bros. in den deutschen Kinos. Den Weltvertrieb übernimmt Beta Cinema.

Thomas Schultze