Im Rahmen der Plenarsitzung des ORF-Publikumsrats hat ORF-Generaldirektor Roland Weißmann Bilanz gezogen und die große Publikumsakzeptanz seines Senders unterstrichen. 2025 will der österreichische öffentlich-rechtliche Sender noch mehr Gas geben und 28 Millionen Euro in Premium-Content investieren.
Fürs kommende Jahr hat ORF-Generaldirektor Roland Weißmann eine Streaming- und Fiction-Offensive angekündigt. 28 Millionen Euro will der Sender in Premium-Content investieren. Jeder Montag-Hauptabend wird 2025 erstmals mit Premieren aus Österreich bestückt werden können. Der Live-Sport, wie die Ski-WM in Österreich, bildet eine zentrale Content-Säule für ORF 1 und den Streamer ORF ON. Weiter ausgebaut werden soll das Angebot für die jungen Zuschauer:innen, also der Bereich ORF KIDS und die Young-Audience Initiative.
„Der ORF zählt zu den erfolgreichsten Öffentlich-Rechtlichen in Europa. Das ist für uns Auftrag und auch Schwerpunkt unserer ‚Strategie ORF 2030‘, den ORF noch stärker zu einem ORF für alle zu machen. Im kommenden Jahr werden wir noch mehr Mittel in unsere Streaming- und Programm-Offensive investieren: So werden wir ORF ON mit noch mehr Premium-Content weiter stärken, in ORF 1 an jedem Montaghauptabend bis Jahresende eine Film- oder Serienpremiere aus Österreich präsentieren, attraktiven Live-Sport mit der Ski-WM in Österreich anbieten u. v. m., um nur einige Beispiele zu nennen! Voraussetzung dafür ist die Fortsetzung des konsequenten Sparkurses, durch den wir diese Mittel umschichten können!“, betont ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.
Mit seinen Programminitiativen will der ORF seine Publikumsakzeptanz weiter stärken. Im vergangenen Jahr ist die Akzeptanz des ORF in allen Bevölkerungsgruppen gestiegen, wie das entsprechende Monitoring des ORF zeigt (Foresight, Akzeptanzmonitoring 2024, n=1.008 16+). So ist die Zustimmung zur Erhaltung des ORF im Vergleich zum Oktober 2023 um 7 Prozentpunkte auf 59 Prozent gestiegen (2023: 52 %). Auch die Zustimmung zur Themensetzung des ORF hat sich weiter verbessert: 58 Prozent stimmen zu, dass der ORF Themen ernst nimmt, die ihnen „wichtig sind“ (2023: 51 %), 54 Prozent stimmen zu, dass der ORF Menschen „auf Augenhöhe“ behandelt (2023: 51 %). Auch die Einschätzung der Angemessenheit des Programmentgelts für die Leistungen des ORF stieg im letzten Jahr um 13 Prozentpunkte auf 47 Prozent (2023: 34 %).