SmHJHX

Am Freitag, den 25.10. werden wir ab 15.00 Uhr bis ca. 18 Uhr umfangreiche technische Wartungsarbeiten durchführen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Filmschoolfest Munich: Preisverleihung und 55 Prozent mehr Akkreditierte

Am 22. November wurden die Preise beim 43. Filmschoolfest Munich – Festival of Future Storytellers verliehen. Den internationalen Wettbewerb gewann ein Beitrag aus Mexiko, den DACH-Wettbewerb „The Birthday Party“ von DFFB-Student Francesco Sossai. Die Bilanz ist mehr als positiv. Christoph Gröner und Julia Weigl melden 55 Prozent mehr Akkreditierte als im Vorjahr.

 FSF in Cinema Credit Ronny Heine scaled e x
Filmschoolfest 2024 (v.l.): Malte Borgmann (Moderation), Julia Weigl (künstlerische Co-Leiterin), Christoph Gröner (Festivaldirektor), Christina Wolf (Moderation) (Credit: Ronny Heine)

Mit der Awards-Gala ging das 43. Filmschoolfest Munich – Festival of Future Storytellers fast zu Ende. Weshalb fast? Weil es morgen, am 23. November, noch ab 12 Uhr weitere Screenings in den Kinos der HFF München gibt: es laufen noch drei reguläre Programme und zwei Best-of. Insgesamt geht das neue Konzept auf. Laut Christoph Gröner und Julia Weigl stieg die Anzahl der Akkreditierungen um satte 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamte umfasste das Programm 60 Kurzfilme; spannende Labs und Talks lockten bis heute schon mehr als 4000 Besucher:innen in die Kinos der HFF München und zum Hack The Future Lab. „Unser neues Konzept funktioniert. Die beiden Wettbewerbe ergänzen sich wunderbar und bilden das Spektrum jungen Filmschaffens ab. Unsere Talks und Labs haben das Filmprogramm auf vielfältige Art und Weise ergänzt, unsere Gäste mit neuen Impulsen und positiven Perspektiven für die Zukunft inspiriert. Wir freuen uns schon jetzt auf das Festival of Future Storytellers 2025. Dafür wollen wir nun alle Filmhochschulen begeistern, größere Studierendendelegationen nach München zu schicken“, so Christoph Gröner, Festivaldirektor und Julia Weigl, künstlerische Co-Leiterin.

Aber jetzt zu den Preisen: 

Den Hauptpreis im internationalen Wettbewerb hat die Jury (Sophya Kallista Frohberg, David Kwok und Thanasis Neofotistos) an „Passarinho“ von Natalia García Agraz (CCC, Mexiko) vergeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Adobe gesponsort. Eine Lobende Erwähnung sprach die Jury „De Gallo Qui Ovavit“ von Nina Forsman (ELO, Finnland) aus.

Den Arri Preis für den Bester Dokumentarfilm, der wettbewerbsübergreifend vergeben wird, durften Raphaël Venayre und Antoine Guerci (INSAS, Belgien) für „The End of Vacation“ entgegennehmen. Arri dotiert den Preis mit einem Gutschein im Wert von 4.000 Euro, der für Dienstleistungen der ARRI Rental Group oder für ARRI-Equipment gilt.

Der Preis für die Beste Animation, mit 3000 Euro dotiert und gestiftet von der Young Talent Foundation Berlin, ging – ebenfalls wettbewerbsübergreifend – an „Fish River Anthology“ von Veera Lamminpää (ELO, Finnland). 

Das Publikum stimmte online unter allen 60 Filmen in den beiden Wettbewerben über den Audience Award ab. Gewinner ist „The Steak“ von Kiarash Dadgar (SOORE, Iran). Den Preis dotiert der Freundeskreis Filmfest München e.V. mit 1.500 Euro.

Im DACH-Wettbewerb war ebenfalls eine Jury am Werk (Eva Krenner, Anton von Lucke und Selin Dettwiler) und hat den vom VFF mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis für den Besten Film an „The Birthday Party“ von Francesco Sossai (DFFB, Deutschland) zugesprochen.

Den Panther-Preis für die Beste Produktion eines Films vergab die DACH-Jury an „Fire Drill“ und damit an Produzentin Cléo Campe (FBKW, Deutschland). Die Gewinnerin erhält von Panther einen Rental-Gutschein für Dolly Equipment im Wert von 5.000 Euro.

Kamerafrau Giulia Schelhas (DFFB, Deutschland) wurde für die Bildgestaltung bei „The Birthday Party“ von Francesco Sossai mit dem Student Camera Award ausgezeichnetDie Fachzeitschrift Film & TV Kamera dotiert den Preis mit 1.000 Euro.

Den von der Familie Waldleitner gestifteten Preis für das beste Drehbuch (2.000 Euro) im DACH-Wettbewerb habenn Elina Huber, Jill Vágner, Noémi Knobil, Sven Bachmann (HSLU, Schweiz) für ihren Animationsfilm „Crevette“ gewonnen.

Ein neu von der Queer Media Society ins Leben gerufener Preis wurde von der QMS-Award-Jury (Monika Treut, Lan Rommel, Stéphane Riethauser, Toby Chlosta und Anna C. Geißler) vergeben, die beide Wettbewerbe gesichtet hat und in diesem Jahr zwei Preise verleihen durfte. Das Preisgeld wurde verdoppelt, jeweils 2.000 Euro gehen an „Cura Sana“ von Lucía G. Romero (ESCAC, Spanien) und an „Son“ von Saman Hosseinpuor (UAST, Iran). Gesponsert werden die beiden Preise von Warner Bros. Discovery Deutschland. Der QMS Award wird außerdem vom FFF Bayern gefördert. 

Die Wolfgang-Längsfeld-Jury (Michael Wiedemann, Michael Croce und Miranda Namicheishvili), die ihren Preis jedes Jahr im Gedenken an den Festivalgründer und HFF-Filmprofessor Wolfgang Längsfeld an den originellsten Film im internationalen Wettbewerb vergibt, wählte 2024 den Film „Paul and Paul“ von Hugo Drechsler (NFA, Niederlande) aus. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Jury für den ARTE-Kurzfilmpreis (Barbara Häbe und Laurence Rilly) entschied sich aus dem internationalen Wettbewerb für „There Are People in the Forest“ von Szymon Ruczyński (PWSFTviT, Polen). Arte wird die Broadcastrechte des Films ankaufen und ihn im Kurzfilmmagazin „Kurzschluss“ ausstrahlen. 

Der von der Interfilmakademie gestiftete und mit 2.000 Euro dotierte Prix Interculturel ging dieses Jahr an „Dou“ von Jing Zhao (LFS, Vereinigtes Königreich). Dieser Preis wurde bereits am 21. November verliehen. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury (Eckart Bruchner, Galina Antoschewskaya, Ileana Cosmovici und Bhagu T. Chellaney) für „There Are People in the Forest“ von Szymon Ruczyński (PWSFTviT, Polen) aus.