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Joachim Kosack verlässt die UFA

(Credit: Mirjam Hagen 2023)
Joachim Kosack (Credit: Mirjam Hagen 2023)

Eine weitere Ära bei der UFA endet: Nachdem sich Nico Hofmann Ende Februar vom erst im September 2023 (im Zuge der Übergabe der Geschäftsführung an CEO Sascha Schwingel) übernommenen Posten des Chairman zurückgezogen hatte, wurde nun bekannt, dass Joachim Kosack die UFA verlassen wird. 

Kosack, der mit sechsjähriger Unterbrechung (mit Stationen bei Producers at Work als Produzent und bei ProSiebenSat.1 als Redaktionsleiter und als Sendergeschäftsführer von Sat.1) insgesamt rund 28 Jahre für die UFA-Gruppe tätig war und der sich im Februar aus der UFA-Geschäftsführung zurückgezogen hatte, um sich künftig auf die Unit UFA Serial Drama als deren (Mit-)Geschäftsführer zu fokussieren, wird diesen Posten zum 31. Juli dieses Jahres niederlegen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Leitung der der Unit UFA Serial Drama liegt künftig in den Händen des bisherigen Mitgeschäftsführers Markus Brunnemann, der daneben weiterhin in seiner Funktion als Mitgeschäftsführer der UFA Fiction tätig bleibt.

Zu den Veränderungen erklärte UFA-CEO Sascha Schwingel: „Ich danke Joachim Kosack für seinen unermüdlichen Einsatz in verschiedenen Positionen und Bereichen der UFA. Joachim hat in fast 30 Jahren sowohl kreativ als auch unternehmerisch maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, wobei er den Nachwuchs stets besonders gefördert hat. Für seine berufliche und persönliche Zukunft wünsche ich ihm alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich, dass Markus Brunnemann mit seinem Team künftig daran arbeiten wird, unsere wichtigen Programmmarken digital weiter auszubauen. Die Kreativität unserer Teams werden wir mit den Möglichkeiten neuer Technologien immer wieder voller Neugierde kombinieren, um die Lieblingsprogramme für ihre Fans überall und jederzeit erlebbar zu machen.“

Joachim Kosack blickt nach eigenen Worten auf eine „ kreative, strategische und extrem vielseitige Arbeit“ in den Jahren bei der UFA zurück: „Es bewegt mich, so viele tolle Menschen verlassen zu müssen, mit denen ich in Kollegialität und respektvoller Wertschätzung seit Jahren tief verbunden bin. Ihnen danke ich, dass viele mir so sehr vertraut haben und wir gemeinsam an spannenden, aber auch herausfordernden Aufgaben miteinander wachsen konnten. Nun wird ein neues Kapitel in meinem Berufsleben aufgeschlagen – ich bin gespannt, welches. Der UFA und allen Mitarbeitenden wünsche ich von Herzen nur das Beste.“

Die UFA Serial Drama produziert langlaufende, tägliche Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Alles was zählt“ oder „Unter uns“. Daneben baut sie mit Programmen wie „Spotlight“ oder aktuell dem „GZSZ“-Spin-Off „Skatepark“ (AT) das Kids-Segment weiter aus. Auch im Bereich Light Fiction ist die UFA-Unit mit Formaten wie „Lenßen übernimmt“ und weiteren Entwicklungen aktiv.