Bei seiner fünften Ausgabe hat das Ukrainian Film Festival Berlin zum ersten Mal einen Wettbewerb für den besten Kurzfilm ausgelobt. Zum Abschluss wurde Karolina Uskakovychs Dokumentarfilm „Boots on the Ground, Hands in the Soil” ausgezeichnet.
Karolina Uskakovychs Dokumentarfilm „Boots on the Ground, Hands in the Soil” ist zum Abschluss des Ukrainian Film Festival Berlin mit dem erstmals vergebenen Preis für den besten Kurzfilm und dem D-Facto Motion Award ausgezeichnet worden. Das gab das Festival, dessen fünfte Ausgabe gestern zu Ende ging, heute bekannt.
Über den Film der in den Niederlanden lebenden Regisseurin, der die Beziehung zwischen Mensch und Natur erkundet und zeigt, wie Gartenarbeit in schwierigen Zeiten Widerstandskraft verleiht, sagt die Jury, die aus der ehemaligen Kaufmännischen Leiterin der Berlinale, Mariette Rissenbeek, Filmemacherin Isabelle Stever, Roman Bondarchuk (Docudays UA) und Robert Wunsch (D-Facto Motion GmbH) bestand: „Wir, die Jury, waren beeindruckt von dem starken Kurzfilmwettbewerb des diesjährigen Ukrainischen Filmfestivals Berlin. Die Vielfalt der ausgewählten Formate ermöglichte es uns, zahlreiche Perspektiven zu erleben. Der Preis geht an einen Film, der zugleich locker und berührend ist. Die Kommunikation zwischen den Generationen wird offen und ehrlich erzählt, ebenso der Dialog mit der Kamera. Die Stärke, die die junge Protagonistin in der Lebenserfahrung ihrer Großmutter erkennt, gibt dem Titel eine starke Bedeutung.“