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Ralf Ludwig: „ARD Kultur ist gleich dreifach ein Gewinn“

Unter Federführung des MDR war ARD Kultur, das Kulturinhalte von ARD Mediathek und ARD Audiothek bündelt sowie zusammen mit den ARD-Medienhäusern Eigen- und Koproduktionen entwickelt, am 26. Oktober 2022 gestartet. Jetzt wurde eine Zwischenbilanz gezogen und kommende Projekte vorgestellt.

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ARD Kultur ist vor zwei Jahren gestartet (Credit: ARD Kultur)

Seit seinem Start am 26. Oktober 2022 hat ARD Kultur mit rund 60 neuen jungen, digitalen Produktionen sowie einer „attraktiven Kuratierung bereits vorhandener Inhalte auf seinem Portal ardkultur.de zur Verjüngung des Kulturportfolios der ARD beigetraten“. Dieses Fazit zog für das Angebot, das ausgewählte Kulturinhalte aus der ARD Audio- und ARD Mediathek bündelt und gemeinsam mit den ARD-Medienhäusern Eigen- und Ko-Produktionen entwickelt, zog der federführende MDR heute in einer Pressemitteilung.

Intendant Ralf Ludwig: „ARD Kultur ist gleich dreifach ein Gewinn – als Motor für Zusammenarbeit in der ARD, als digitales Medienangebot und als Netzwerkpartner für die Kulturbranche. Innerhalb kürzester Zeit ist es dem Team von Weimar aus gelungen, gemeinsam mit allen anderen ARD-Häusern neue und erfolgreiche bundesweite Angebote für jüngere Publikumsschichten zu entwickeln und zu produzieren. Gleichzeitig wurden bestehende Inhalte durch eine neue Kuratierung sichtbarer gemacht. Es freut mich, dass ARD Kultur ab 2025 mit seiner Kompetenz nun auch die Koordination der Kulturinhalte in der ARD Mediathek sowie neue Aufgaben im Social-Media-Bereich übernehmen wird.“

Kristian Costa-Zahn, Programmgeschäftsführer und Head of Content von ARD Kultur, betont: „Mit unseren innovativen Projekten haben wir nicht nur das Angebot für die 30- bis 50-Jährigen erweitert, sondern konnten u.a. mit unseren popmusikgeschichtlichen Dokus ‚Echt – unsere Jugend‘ (Koproduktion von SWR, ARD Kultur, MDR, NDR, rbb, BR und Radio Bremen) und ‚Die VIVA-Story‘ auch große Erfolge in der ARD Mediathek erzielen: Beide Produktionen gehören zu den Top Ten der meistgesehenen Doku-Serien der ARD des letzten Jahres. “ 

 In seiner Mitteilung nennt der MDR auch einige Produktionen von ARD Kultur, die demnächst in der ARD Mediathek, der ARD Audiothek und auf ardkultur.de zu starten.

So startet am 1. November eine Zusatzfolge des Podcasts „Die Taylor Swift Story“, in der auf die Konzertabsagen in Wien nach den Terrorwarnungen und auf das aktuelle Album „The Tortured Poets Department“ eingegangen wird. Darüber hinaus sprechen die Hosts Vanessa Mai und Gizem Celik über Taylor Swifts politisches Engagement und ihren Einfluss auf die US-Wahl. 

Am 7. November startet in der ARD Audiothek die zweite Staffel des Podcasts „Fuck you very much“, in der die Hosts Jennifer Weist und Markus Kavka die Geschichten hinter legendären Musik-Streitfällen, darunter Sido vs. Bushido und Courtney Love vs. Dave Grohl, erzählen. 

Am 27. November startet die dritte Staffel der Mockumentary-Serie „Szene Report“ über die Hip-Hop-Szene der späten 1990er Jahre.

Bettina Kasten, Programmgeschäftsführerin von ARD Kultur und Leiterin Partner- und Projektmanagement, blickt schon einmal ins kommende Jahr: „Wir werden anlässlich der Leipziger Buchmesse im März 2025 wieder ein ARD Kultur-Netzwerktreffen für Produzentinnen und Produzenten, Kulturschaffende mit den Programmverantwortlichen der Sender veranstalten. Außerdem blicken wir im kommenden Jahr auch auf die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Eine Doku-Serie wird die Stadt aus dem Blickwinkel eines Fotografen einfangen. Zusätzlich planen wir Veranstaltungen, wie unsere Literatur-Talkreihe ‚Buch-Lounge‘ mit Mona Ameziane in Chemnitz.“