Beim 19. Rome Film Fest, das am 27. Oktober zu Ende geht, hat „Bound in Heaven“ von Huo Xin sowohl den Preis als bester Film als auch als bester Debütfilm (ex aequo mit „Ciao Bambino“ von Edgardo Pistone) abgeräumt. Demnächst ist er beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg zu sehen.
Der chinesische Film „Bound in Heaven“ von Huo Xin hat beim 19. Rome Film Fest doppelt gewonnen: Nicht nur als bester Film, sondern auch noch als bester Debütfilm – letzteren Preis ex aequo mit „Ciao Bambino“ von Edgardo Pistone. Der Erstlingsfilm der renommierten Drehbuchautorin Huo Xin, eine Adaption des gleichnamigen Romans von Li Xiuwen über die Liebe zwischen einem unheilbar kranken Mann und einer Frau, die sich häuslicher Gewalt konfrontiert sieht , feierte seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival und wurde in San Sebastián für die beste Kamera geehrt.
Der große Preis der Jury ging beim am 27. Oktober zu Ende gehenden Festival in Italiens Hauptstadt an den französischen Actionthhiller „La nuit se traîne“ von Michiel Blanchart. Den Regiepreis durfte die Amerikanerin Morrisa Maltz für „Jazzy“ entgegennehmen, der in Tribeca Weltpremiere feierte. Christopher Andrews wurde für „Bring Them Down“ für das beste Drehbuch geehrt.
Die Darstellerpreise beim 19. Rome Film Fest gingen an Elio Germano für seine schauspielerische Leistung im Biopic „Berlinguer. La grande ambizione“ von Andrea Segre und an die Spanierin Ángela Molina für „Polvo serán“ von Carlos Marques-Marcet.
Das Publikum des Rome Film Fest wählte „Reading Lolita In Tehran“ von Eran Riklis zu seinem Favoriten. Das Frauen-Ensemble wurde zudem mit dem Spezialpreis der Jury gewürdigt.